Month: Februar 2020

Frühlingserwachen & Winterbilanz Bienen

Das Gute zuerst: Es blüht! Es fliegt! Das Leben kehrt zurück. Hier habe ich in all dem (natürlich trotzdem ersehntem) Regen mal einen sonnigen Augenblick erwischt: Ist das nicht schön?

Es war nicht warm, vielleicht 11 Grad, aber die Bienen waren schon wieder unterwegs. Unglaublich. Ich frage mich wie viele Biene da draußen auf der Strecke geblieben sind. Aber der Drang raus zu kommen muss mächtig gewaltig sein.

Zwei Völker sind bisher durch den Winter gekommen. Der ist ja noch nicht ganz vorbei, jetzt kann es noch zu Futterengpässen kommen, aber es ist warm genug, dass man Notfüttern kann. Derzeit haben die Bienen aber noch genug Vorräte. Wie ist also der Winter seit dem letzten Bericht weiter gegangen?

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Tomatensorten für den Freilandanbau

Über den September habe ich eine Menge Tomaten geschenkt bekommen, als ich bei einem Projekt namens “Vielfalt in aller Munde” mithelfen konnte. Das Projekt ist eine Kooperation von VERN.eV (Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg) und dem NABU/ der Naturwacht Westhavelland.

Der VERN eV. möchte alte und seltene Kulturpflanzen erhalten, sie allgemein und einfach zugänglich halten und die besondere Kultur- und Züchtungsgeschichte von Nutzpflanzen bewahren. In dieser Kooperation ging es vor allem um Tomaten und das ist ja genau mein Thema!

Der Stützpunkt vom NABU/ der Naturwacht Westhavelland dient als Multiplikator. Er erhält Saatgut und vermehrt es. Bei Saatguttauschbörsen im Frühjahr (Ende April) und im Herbst( Mitte September) werden selbst vorgezogene Jungpflanzen und selbst vermehrtes Saatgut abgegeben. Für dieses Projekt durfte ich die Etiketten der Samentütchen gestalten und natürlich habe ich auch schön Samen eingetütet.

Um das Projekt zu unterstützen haben alle Mitarbeiter und auch ich ihre eigenen Sorten beigesteuert, so dass sich auch meine geliebte Michael Pollan Tomate nun im Sortiment befindet und alle meine Sorten, die zu diesem Zeitpunkt reif waren, wie die Green Moldovan, die Artisan Blush Tiger usw. Im Austausch wurden mir immer schön Tomaten mitgebracht, damit ich daraus Saatgut nehmen kann. Alle Tomaten, die vor Ort vermehrt wurden wurden im Freiland angebaut und haben sich mehrheitlich als gut bis sehr gut freilandtauglich erwiesen, denn sie hatten bis Mitte September gut durchgehalten. Hier also die Sorten:

Fleischtomate Morado:

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Die Morado ist wohl aus dem Sortiment von Irinas Tomaten eingegangen. Diese Fleischtomate zeigt sich ertragreich und bildet mittelgroße plattrunde, mahagonifarbene Früchte aus. Sie haben, wie fast alle dunklen Sorten, eine grüne Schulter, auch im reifen Zustand. Die Früchte schmecken wirklich gut, ich finde sie vergleichbar mit der Black from Thula. Die Früchte sind sehr fleischig mit wenig Samen. Unter ausreichend Bewässerung liegen die Früchte in der Klasse ‘größer 200 gr.’ Die Pflanze hat eine durchschnittliche Wuchshöhe und ist normalblättrig.

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