Month: März 2018

Tomatenanzucht 2018 und Paprika & Chili: Ein Experiment

So, endlich gibt es was zu sehen bei der Tomatenanzucht: Die kleinen Tomaten sind aufgelaufen und wurden heute pikiert. Dieses Jahr habe ich es wieder etwas anders gemacht als letztes Jahr. Ich habe aus Platzgründen zur Aussaat nur die obere Etage meiner Anzuchtstation benutzen können. Deshalb habe ich in Pikierschalen ausgesäht und wie in Pekierschalen auch die Tomaten in die 6×6 cm Töpfe.

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Neben den Tomaten habe ich dieses Jahr auch noch Chilis/ Peperonis und Paprika ausgesäht und zwar:

Den Paprika Pantos, weil der in unseren Breitengraden anbaubar scheint, zumindest im Gewächshaus und die “Pfefferoni”- kein Schreibfehler-mit einer elefantenartigen Haut, weswegen sie auch “Elefant” heißt. Ich weiß eigentlich gar nicht, wohin damit, wenn das alles aufgeht, aber ich werde mir was einfallen lassen. Ich habe ja meine beiden extra Tomatenzelte im Freiland geplant und vielleicht mache ich noch Bauwannenkübel unter dem Weinspalier, denn da ist meine Sonnenseite.

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DSC_0601Die Peperoni habe ich in einem Chilimix gekauft und sie lagerte seit dem in der Küche. Sie ist als allererste gekeimt. Ganz erstaunlich. Es ist das erste Mal, dass ich mich überhaupt an der Aussaat dieser Gemüsesorten probiere und ich habe bisher auch im Garten nicht erfolgreich abgebaut. Die Schnecken, das Klima, bisher immer ein Reinfall. Ob dabei also überhaupt etwas berichtenswertes rauskommt, wird sich zeigen.

Die Pfefferoni läuft deutlich langsamer auf, aber kommt. Pantos lässt sich am längsten Zeit…. und ich bin soo ungeduldig, denn der ist mir eigentlich am wichtigsten.

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22.03.2018

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Meine Tomatensorten 2018

So, dies Jahr habe ich mir echt auf die Finger geklopft, um nicht vor der Zeit meine Tomaten auszusähen. Die Probleme im langen kalte Frühjahr letztes Jahr waren mir echt eine Lehre. Hier kann man noch mal nachlesen, was ich meine:

Kein Wetter für kleine Tomaten

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So schlimm sieht es heute draußen aus! Von Frühling keine Spur. Aber ich habe am 15. März meine Tomaten ausgesäht und es ist endlich Zeit meine Tomatenliste vorzustellen:  Ich habe wieder einige Sorten aus dem letzten Jahr, die mich überzeugt haben und probiere, wie immer, ein paar neue aus. Ich baue mehrheitlich Fleischtomaten und große Tomaten  an (Ochsenherzform, Flaschenform, Eierförmig), weil das für das Einmachen auskömmlicher ist im Aufwand. Ich baue derzeit nur Stabtomaten an, wegen der Kompatibilität mit meiner  Anbauweise -mehr dazu noch mal was ganz am Ende. Alle Sorten wurden wegen der Geschmacksempfehlung ausgewählt, auch wenn sie teilweise spektakulär aussehen, was mich immer besonders reizt. Da geht erfreulicher Weise beides zusammen. Einzige Ausnahme ist die Sorte Indigo Rose. Die habe ich im Laden gekauft und konnte zum Geschmack vorher  nichts recherchieren, sie sah einfach so spannend aus.

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Meine Tomatenschatzkiste: Links, geschenkte und selbst gewonnene Samen. Rechts, gekaufte Samen.

Neue Sorten 2018:

Choclate Stripes:

Eine gerippte Fleischtomate, dunkelrot-orange mit grünen Streifen. Die Früchte sind gerippt und mehrkämmrig und können bis 200 Gramm wiegen. Der Geschmack soll süß und fruchtig sein. Begrenzter Wuchs. Ich finde gestreifte Sorten sehen immer spektakulär aus. Das Auge ist ja mit.

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Bildquelle: http://www.tomaten-atlas.de, Urheber: siehe Bild.

Striped Roman:

Eine orange-rot gestreifte oder geflammte Tomate in Walzenform mit Zipfel.  Zweikämmrig, bis 2,50 Höhe. Ihr Geschmack wurde gelobt, deshalb habe ich mich unter den vielen gestreiften Möglichkeiten für sie entschieden. Wirklich spektakuläre Maserung und witzige Form.

Striped_Roman

Bildquelle: griechische-pflanzen-und-samen.de

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Winterzeit ist Bastelzeit: Meine Indoor-Projekte

Ja, im Winter habe ich immer noch den Tatendrang, aber kann nicht in der Erde wühlen. Also wohin mit meiner DIY-Energie? Ich bastle mir was, im und ums Haus, alles was sich auch mit Minusgraden machen lässt. Seit Januar habe ich an mehreren Projekten gearbeitet.

Das Letzte war jetzt dieses Sidebord, damit ich die ganzen Werkzeuge, die immer rumfliegen optisch ansprechend verstauen kann. Und der Fernseher muss ja auch irgendwo stehen:-D Ja, ich hab halt kein W-Lan im Garten, ein bisschen Unterhaltung braucht der Mensch;-)

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Ich kann es gerade nicht frontaler fotografieren, weil da ein Motorrad im Gartenhaus steht. Steht genau davor.

Natürlich habe ich das nicht selbst geschweißt und genietet. Das Möbel gibt es ganz neu beim schwedischen Volksausstatter. Seit Dezember bin ich um das Ausstellungsstück geschlichen und habe darüber nachgedacht, ob das  nicht ein bisschen übertrieben ist, es zu kaufen und habe immer wieder das Maßband gezückt. Dann war’s ausverkauft!!!  Und dann hat die Verknappungspsychologie gewirkt und ich hab’s bei nächster Gelegenheit doch mit genommen. So sieht’s im Laden aus:

Etwas langweilig und das “Holz” ist natürlich schon wieder kein Holz, sondern irgendein Pressspan mit schlechter Holztapete. Nachdem ich den Tisch mit Recycle-Holz von Schuppenabriss verschönert habe, habe ich gleich auch noch mal den Bestand hierfür durch gesehen.

IKEA - FJÄLLBO, TV-Bank, , Diese rustikale, offene TV-Bank ... DSC_0481

Das ist das Holz, unbearbeitet nach dem zurecht sägen. Schön mit Brandflecken, Bitumenkleksern, Nagel- und Astlöchern und schönen rostigen Nagelverbindungen. Herrlich! Für den Look, der am Ende raus kommt, würde der geschäftstüchtige Retromöbelhändler mind. 450 Euro einsammeln.

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Hier sieht man das Altholz nach dem Abschleifen. Rechts der erste getrocknete Probeanstrich.

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Winterzeit ist Bastelzeit: Meine Outdoor-Projekte

Wegen des Schuppenabrisses ist mir ein 4 Meter langer Sichtschutz abhanden gekommen und ich fühle mich so auf dem Präsentierteller. DSC_0053 DSC_0517

Man kann mir jetzt von hinten nach vorne meinen früheren privaten Mauschel-Mauschel-Bereich reinsehen und das gefällt mir gar nicht. Auch  ist die verbliebene Fundamentfläche von dem anderen Schuppen ja als Terrasse vorgesehen und ich möchte nicht auf meiner Terrasse permanent beobachtet werden.

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Die Erde ist gekommen und hat die Fundamentaushebung ausgefüllt. Die Leiter hält den Wein, de noch auf die Baugenehmigung fürs Spalier wartet.

Und wer weiß, ob ich diese Genehmigung für diese Pergola bekomme. Deshalb muss ich erst mal eine Notfallversorgung machen. Ich habe das Holzregal mit einem Spalier verlängert. Das ist ja nur gesteckt und geschraubt und kann im Notfall auch wieder schnell abgebaut werden. Ich habe auch das Dach vom Holzregal verlängern müssen, weil das Tropfwasser von der Dachkante immer die Holzscheite begossen hat, so dass sie auf Dauer anfangen würden zu verrotten.

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Die Fläche davor habe ich mit Unkrautvlies abgedeckt, bis auf den kleinen Frühblüherkeil, links vom Hund. Der Bodenfrost ist mir dann erst mal dazwischen gekommen.

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Ich möchte die Fläche  als Arbeitsplatz zum Holzhäckseln und als Schnittgutsammelplatz benutzen. Ich möchte da auch einen kleinen Schattentopfgarten hin machen.

Smilacina racemosa - Traubiges Duftsiegel, SchattenblumePrimula japonica 'Alba' - Etagen-PrimelPolygonatum x hybridum 'Striatum' - Gestreiftes Salomonssiegel

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Auswirkung von Lichtverschmutzung auf das Insektensterben und das Ökosystem

Neulich habe ich einen sehr interessanten Beitrag vom NABU über die Auswirkungen der Lichtverschmutzung  in den Händen gehalten und ich fand  ihn so aufschlussreich und wichtig, dass ich zu seiner Verbreitung beitragen möchte. Leider gibt es de Beitrag in dieser Komplexität nicht online, weswegen ich nicht einfach einen Link posten kann. Ich wollte dann wissen, was das genau für Studien waren, auf die sich bezogen wurde und so ist der Beitrag doch umfangreicher geworden, als der Originalartikel, der mich so interessierte.

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Der Mensch ist ein tagaktives Wesen und deshalb macht er gerne auch die Nacht zum Tag. Licht wird oft ( vielleicht sogar noch öfter unbewusst) als Symbol für Wohlstand, Fortschritt und Urbanität wahrgenommen und irgendwie ist man doch auch ein bisschen zufrieden mit sich, dass  man es sich leisten kann. Licht gibt uns Sicherheit im Dunkel der Nacht, wo Gefahren auf uns lauern. Aber für viele Tiere, insbesondere Insekten, wird das Licht zur Gefahr.

Die Mehrheit der Insekten ist nachtaktiv. Laut NABU sterben geschätzte 1 Milliarden Insekten in jeder Sommernacht an Deutschlands Lampen. Sie verbrennen an heißen Oberflächen und flattern bis zur Erschöpfung im Kreis. Die nächtliche Straßenlampe ist wie ein Staubsauger, der die Insekten aus dem Ökosystem absaugt. Aber auch wenn die Insekten nicht den direkten Tod finden, hat die Beleuchtung Einfluss auf ihren Rückgang. So hat zum Beispiel eine aktuelle Studie aus Großbritannien, die die Auswirkung von Lichtverschmutzung auf Nachtfalter untersuchte,  festgestellt, dass die Fortpflanzungsfähigkeit der untersuchten Insekten beeinträchtigt wird.

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