Month: März 2015

Das Gartentor: Aus alt mach neu

Da das ganze Grundstück, bis auf die merkwürdigen Drahtzaun-Kabel-Plastikplanen-Konstruktionen von Hecke umgeben ist, ist das einzige zu pflegende Zaunelement das Gartentor. Es ist dunkelgrün gestrichen, ebenso wie die Pfosten und beide Anstriche verraten, dass es schon etwas her ist.

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Das Holz hat Moos angesetzt, an manchen Stellen geht der Lack ab und das Holz hat Risse. Deshalb habe ich es mit der Drahtbürste bearbeitet. Danach habe ich grob geschliffen, dann habe ich die Risse mit Holzspachtel für den Außenbereich gefüllt, dann noch mal grob geschliffen. Dann sah es so aus:

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Dann habe ich es mehrfach mit moosgrüner Wetterschutzfarbe gestrichen. Die gleiche Farbe in der auch der Rosenbogen ist und der zweite noch werden soll. Einheitlicher Look beruhigt das Auge:-) und wo ich die Farbe schon mal habe.

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Wenn man so viel an seiner Grundstücksgrenze rum steht, trifft man natürlich seine Nachbarn. Mein Nachbar züchtet Eichhörnchen und hat sie mir heute Mal gezeigt, leider wollte nur das Weiße vor die Linse:

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Tomatenanzucht: Aktueller Stand

Hier sieht man, wie die Tomatenjungpflanzen im Moment aussehen:

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Wie man sehen kann, haben die Tomaten einen ganz unterschiedlichen Entwicklungsstand und auch eine sehr unterschiedliche Größe. Das hat nichts mit den Sorten zu tun, selbst innerhalb der Sorte gibt es Riesenunterschiede. Es liegt wohl daran, wie ideal der Standort ist vom Licht und vom Mikroklima. Das kriege ich nicht gleichmäßig hin. Und auch, dass einige tiefergesetzt wurden und andere nicht spielt eine Rolle. Der “Umsetz-Schock” sorgt eben für eine Unterbrechung in der kontinuirlichen Entwicklung, war bei einigen aber nötig.IMG_0150

Auf diesem Bild sieht man noch mal schön den Entwicklungsunterschied zwischen der Johannesbeertomate in der Bildmitte und der dahinter, mit dem gelben Schild. Hier eine sehr gut entwickelte Hill Billy:

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Bei dieser Tomate hier unten, konnten die Blätter die Samenhülle nicht abstreifen. Als ich versuchte nachzuhelfen, riss ich die Keimblätter samt Spitze mit ab. Seit dem versucht die Pflanze wieder eine Spitze mit Blättern auszubilden, was sie wahrscheinlich auch irgendwann schafft. Ich fand das interessant, deshalb habe ich die Pflanze nicht gleich verworfen.

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Die Wurzeln haben den Topf schon sehr gut durchwurzelt. Bei den Töpfen in der Mitte haben die Wurzeln die Töpfe sogar weit durchdrungen und angeln in der Gegend rum, wegen der feuchten, vielversprechenden Atmosphäre zwischen den Töpfen. Mit dem Beginn des Aprils werde ich sie in größere Töpfe pflanzen.

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Hier noch Mal ein Vorher Nachher:

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1. März, vor dem Tiefersetzen

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23. März, nach dem Tiefersetzer vor 22 Tagen.

Instandsetzung der Beete Teil 4

Mein Gartenurlaub hat begonnen, genauso wie die Pflanzeit. Entsprechend der Pflanzpläne für die Staudenrabatten habe ich so gut wie alle dort eingezeichneten Pflanzen (und das sind viele) bei verschieden Händlern bestellt. Leider nicht alle, denn es waren natürlich wieder einige ausverkauft. Nebenbei habe ich auch Erdbeeren und Grünen Spargel bestellt. Bei den Erdbeeren, waren auch die aus, die ich eigentlich wollte.

Es gibt Leute, die Pflanzen zu bestellen grundsätzlich ablehen, weil sie die Pflanzen lieber im Baumarkt oder in der Baumschule eingehend betrachten wollen und dann das mit den drei, statt mit den zwei Blättern kaufen. Aber meine Erfahrung zeigt, dass die Qualität nicht schlechter ist, mir sind bisher auch nicht mehr Pflanzen eingegangen. Es werden halt keine “Prachtstauden” mit 3 Liter Topf verkauft, die sofort ordentlich was her machen. Der große Vorteil ist aber, dass das Sortiment viel größer ist. Man kann viel planvoller und systematischer einkaufen, denn die Pflanzen werden botanisch oder nach Kategorien geordnet, so dass man nicht wie ein Kind durchs Süßigkeitengeschäft taumelt und nur nach dem knalligsten greift. Im Baumarkt werden bis auf ein paar Bestseller-Sträucher und Obstbäume immer nur Pflanzen angeboten, die gerade Saison haben- also blühen. Dann sehen sie am schönsten für den Kunden aus und der Süßigkeitenladen-Effekt greift wieder. (Wen meine präferierten Pflanzenhändler interressieren, findet sie unter den Empfehlungen.)

Also in Erwartung meiner mordsmäßigen Pflanzenlieferug habe ich das Intandsetzen der Rabatten abschließen müssen. Auf der linken Seite war ich ja schon so gut wie fertig. Auf der rechten Seite wartete ein ordentlicher Batzen Arbeit.  Auch hier hatte es mal eine schmale Rabatte gegeben. Das Einzige, was die Jahre davon überlebt hat sind mehrere wahrscheinlich uralte Horste von Pfingstrosen und Lupinen. Dazwischen eine Dreimasterblume, die die Lupine komplett umwachsen hatte und riesig war. Ich habe sie entsorgt, ich kann Dreimasterblumen nicht leiden. Dafür freue ich mich wahnsinnig auf die Pfingstrosen! Ich liebe Pfingstrosen und es ist ein Geschenk so viele alte, standorterprobte Päonien geschenkt zu bekommen, denn sie wollen nicht überall Fuß fassen und blühen unter ungünstigen Umständen kaum oder brauchen sehr lange. Ich bin so gespannt, wie es aussehen wird.

Wie auf der linken Seite habe ich fließende Konturen hergestellt, die Sichtachsen aus verschienen Winkeln ermöglichen, so dass je nach Standort verschiedene Pflanzen mit verschiedenen Höhen als Komposition wirken können.  Großer Endpunkt ist der Rosenbogen. Hier ein Vorher-Nacher-Bild:

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Die Fläche um den Rhododendron und das Mandelbäumechen habe ich auch bearbeitet. Ich wollte nur einiges an Unkaut und Gräsern beseitigen und stellte beim genauen Hinschauen fest, dass sich im Schutz der beiden Büsche ganz viele kleine Blautannen und sogar Thujen ausgesamt haben. Schnell weg mit denen, bevor das wieder Geld kostet.

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Die Fläche wird in zwei Tagen mit den Blaubeeren bepflanzt und muss dementsprechen und auch für den Rhododendron sauer sein. Das ist sie wahrscheinlich schon so und so, weil da lange die Tannen gestanden haben und Wacholder, aber ich helfe noch ein wenig nach, in dem ich das Häckselgut, dass durch all meine Arbeiten angefallen ist, als Mulch ausbringe. Das hat viele Vorteile,  frisches Hägkselgut wirkt ganz anders als gekauftes Rindenmulch:

Neben dem abgelagerten Totholz enthält es junge, grüne Äste, die Zucker, Proteine, Zellulose und Lignin enthalten. Daher wird es vor allem von Pilzen befallen, die das Lignin zersetzen wollen. Dadurch entsteht unter dem Mulch eine spezielle Nahrungskette, die sich von Kompost und klassischem Rindenmulch unterscheidet. Unter dem Holz leben Springschwänze, Asseln, Tausendfüßler, andere Insekten und Regenwürmer, deren Ausscheidungen wie ein Dünger wirken, der direkt unter dem Mulch produziert wird. Die Zersetzung des Schnittgutes ähnelt sehr der Bildung von Waldboden, wo nahezu ähliche Kombinationen an Pflanzenteilen auf den Boden fallen und verotten. Es ist daher gut geeignet zur Aufbesserung von ausgelaugten und verdichteten Böden, wo man zb. nichts untergraben kann, weil eben ein Busch draufsteht. In diesem Hächselgut war jetzt auch noch einges von der Blautanne drinnen, das wirkt versäuernd. Allgemein ist noch von Vorteil, dass der Boden feuchter bleibt.

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Heckenaufforstung und die Waldmaus

Wie ich das letzte Mal berichtete, wohnt in dem Erdhaufen unter dem Totholzhaufen ein kleines Nagetier. Überhall bin ich auf seine Spuren gestoßen, denn es frisst nicht nur, was es auf dem Grundstück findet, es trägt auch Wallnüsse von anderen Grundstücken heran und stiebitzt Erdnüsse. Und es frisst lieber überdacht. Im Schuppen hat es einen schönen Abfallhaufen produziert.

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Aber auch um den Schuppen herum, sammelt es seine Essensreste. Nicht gerade unauffällig, verschleiert nicht unbedingt seine Existenz.

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Und hier wohnt es. Oder wohnte? Recherchen ergaben es ist wohl eine Waldmaus- im Garten. So waldig ist mein Garten. Ich habe gelesen, das Revier einer Waldmaus ist so groß wie ein halbes Fußballfeld. Ich hoffe das die Maus schon umgezogen ist, seit ich so unwissend auf ihrem Dach rumgetrampelt bin.  Ich habe ihr einen attraktiven Neubau errichtet, denn ich brauche den Kompost und werde damit das alte Zuhause zerstören müssen:-(

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Und hier einen Schwenk weiter rechts sieht man die Vorkehrungen, die ich unternommen habe, damit nicht ständig Trinkgesellschaften meine Schuppen missbrauchen und ihre Hinterlassenschaften verteilen. Langfristig muss ich das Problem natürlich anders lösen, weil ich wegen der Querbalken meinen Kompostdurchgang nicht mehr richtig benutzen kann. Die Hecke muss einfach die Lücken geschlossen bekommen. Ich habe ziehmlich günstig Kirschlorbeer bekommen und in die Lücken gepflanzt, bei denen zu starker Schatten wohl der Grund ist. Hinten bei meinem Zaunkonstrukt habe ich 1 Meter hohe Pflanzen genommen, vorne unter den Fliederbäumen habe ich kleine Pflanzen genommen, damit die Lücken, die vor allen unten sind, schön ausgefüllt werden. Meine Erfahrungen mit Kirschlorbeer sind gut: Er wächst gut im Schatten und Halbschatten, er ist immer grün–> guter Sichtschutz, er wächst schnell hoch wie breit und wird sehr dicht. Er lässt sich gut in Form schneiden.

Die kahlen Stellen vorne  habe ich noch ein wenig mit Brombeerschnittgut garniert, Stacheldraht ist ja verboten:-) Da reichen ein Paar Äste schon zur Abschreckung. Mal gucken ob die Maßnahmen funktionieren.

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Häcksler vs. Sicherungskasten 2

Sohoooo! Auch meine neue Sicherung ist mit der Post gekommen, besser gesagt meine Schraubsicherungsautomatik. Sie hat 16 Ampere. Der Häcksler funktioniert jetzt, aber es ist mir nach den Bedenken und Warnungen wegen der eventuellen geringen Belastbarkeit der alten Kabel schon immer noch ein bisschen unheimlich.

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Das helle runde Ding mit dem Schwarzen Punkt ist die Schraubsicherungsautomatik.

Ich hab ihn zwischendurch auch immer mal ausgestellt und das Haus steht auch noch.  Ein Gartennachbar am hinteren Grundstücksende hat irgendwo weiter weg Gartenabfälle verbrannt. Das hat mich ganz nervös gemacht. Ich bin immer zum Kasten gerannt, um zu sehen, ob er so brenzlig riecht. Ich glaube ich habe mir noch sie so viele Gedanken über Strom gemacht.

Die Häcksel sammle ich im Schuppen, damit werde ich später das Moorbeet mulchen. Ich habe auch  was von dem Holz von dem Haufen neben dem großen Kompost gehäckselt. Dabei habe ich den Bau von dem Tierchen entdeckt, das Nüsse auf das Grundstück verschleppt aber auch die Kirschkerne aufnagt und isst wie Nüsse.  Unten beim Haufen hatte sich schon Kompost gebildet und und einige Forsythien hatten ihre Ästchen so weit runter hängen, dass sich Wurzeln gebildet haben. Ich wusste gar nicht, dass Forsythien sowas machen. Na, toll für mich, damit konnte ich gleich mal die Hecke aufforsten.

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Das ist wirklich bitter nötig. Es scheint nicht selten vorzukommen, dass sich Leute zur nächtlichen Freizeitgestaltung durch die Hecke aufs Grundstück drücken. Heute lag da eine Weinflasche in den Beeten und ein Kronkorken lag beim Stall. Die Bierflasche dazu lag vor der Hecke. Backkartoffeln in Alufolie hab ich auch weggeräumt, die waren aber noch von Sylvester. Ich habe im Haus türgroße Rahmen mit Maschendraht bespannt gefunden, die wurden wohl aus dem Stall ausgebaut. Damit habe ich versucht die 2 verdächtigten Durchgänge in der Hecke abzusperren. Ich hab sie mit Brettern gegen den Stall verkeilt. Wo ein Wille ist, ist natürlich immmer ein Weg aber er wird ungemütlicher.

Die Tomatenanzucht geht weiter

Heute konnte ich wieder mit den Tomaten weiter machen. So sahen sie heute vor meiner Aktion aus:

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Alle Tomaten sind gekeimt, bis auf zwei Hillbilly und eine Black Plum. Ich bin positiv überrrascht, dass meine wahllos eingesammelten und ausgesähten Johannesbeertomaten-Samen eine bessere Keimrate hatten, als 2 der bestellten Sorten, wobei die ja auch nur aus Hobbyzucht waren.

Die Hillbilly und Black Plum habe ich jetzt nachgesäht. Die Tomaten bilden jetzt das erste richtige Blatt aus, die Anderen waren nur die Keimblätter. Das ist immer der Zeitpunkt fürs Pikieren und Tiefersetzen. Pikieren muss ich nicht, sie stehen ja schon einzeln. Aber tiefer setzten muss ich. Die Pflanzenlampe war für die geringere Beleuchtungsstärke am Anfang zu weit weg und einige der früh gekeimten Tomaten waren etwas plietschrig und in die Höhe geschossen, weil es zu wenig Licht für sie war. Deshalb hatte ich zwischenzeitlich die Pflanzen mit ein paar Kisten näher an die Lampe gerückt:

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Gestern kam auch die vermisste Tageslichtleuchte mit der Post, die ich bei schließlich Conrad Elektronik bestellt habe. Sie hat die Farbtemperatur 6500 K und strahlt mit 23 Watt. Jetzt kann ich die Pflanzen gleichmäßiger von beiden Seiten beleuchten und der Lichtkegel ist größer, so dass ich die Töpfe nicht ständig umstellen muss, damit alle Pflanzen gleich viel Licht kriegen, was ich bisher tat. Auch neigen sich die Planzen nicht mehr nach einem Lichtkegel zu, sondern wachsen gerade nach oben. Als “Unterteller” habe ich ein Backblech genommen. Da kann ich mit wenig Aufwand alle Töpfchen gleichmäßig gießen.

Letztes Jahr habe ich mein Geld noch für 2 Zimmergwächshäuser und Kokostabletten ausgegeben, aber das kann man sich sparen. Das ist nur Geldmacherei. Die Kokostabletten halten die Feuchtigkeit sehr schlecht. Sie trocknen sehr schnell aus und dann perlt das Gießwasser förmlich von ihnen ab, was das gießen umständlich macht.  Auch fallen unten die Kokoskrümel raus, wenn man sie hochhebt. Auch hatte ich den Eindruck, dass die Kokostabletten kaum Nährstoffe bieten und wirklich nur dem Keimen dienen. Man kann darin auch nicht tiefer setzen, weil sie einfach nur krümlig sind. Es ist quasi ein Wegwerfprodukt. Genervt hat mich auch, das das Gewebe, welches die Kokoskrümel in dieser Zylinderform hält synthetisch ist. Würde man die Zylinder auspflanzen, hätte man irgendwann die Beeete durchsetzt mit Plastikfetzten.

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Heute habe ich beim Umsetzten des Kompostes, diese Überreste meiner Vornutzer gefunden: Die Hülle an den Kokostabs, die sich nicht zersetzt. Das Wurzelwachstum sieht auch nicht besonders aus. Für eine Zuchini oder einen Kürbis ist das ganz schön zurückgeblieben.

Ich musste also letztes Jahr alle Zylinder abwickeln- nur dann halten sie ja nicht mehr zusammen. Den Deckel des Zimmergewächshauses benutzt man nur bis die Tomaten keimen, dann sollte er runter, denn darunter wird es wärmer als im Rest des Zimmers und gerade wenn man ein Lichtproblem hat, verschlimmert sich das Vergeilen. Also braucht man das eigenliche “Gewächshaus” nicht. Bleibt die untere Schale: Die war bei beiden Zimmergewächshäusern auf Kokostabs ausgelegt und nicht auf eckige Torftöpfe. Später hatte ich umgepflanzt in größere runde Torftöpfe, die passten dann nicht mehr nebeneinander. Im Boden der Schale waren Versenkungen im Durchmesser der Kokostabs, die mit kleinen Rinnen untereinander verbunden waren. Für Tabsbenutzer eine gute Idee, ermöglicht es eine Fließverteilung des Gießwassers, aber bei mir stand das Wasser in den Senken und konnte von den Torföpfen nicht aufgesogen werden. Klar hab ich dann einfach mehr gegossen, bis es höher stieg, aber es stand halt immer Restwasser in den Versenkungen bis es irgendwan verdunstet ist. Meine Empfehlung daher: Torftöpfe+ (Anzucht)-Erde+ Backblech o.Ä.

Vorerst pflanze ich die kleinen Tomaten beim Tiefersetzen in die gleichen Torftöpfe zurück, in die ich sie gesäht habe. Wenn sie den Topf durchwurzelt haben, sehe ich das, weil die Wurzeln durch die Töpfe durchwurzeln. Dann ist es Zeit, sie in einen größeren Torftopf zu pflanzen. Aber so weit ist es noch nicht.

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Hier ist eine zu langstielige Black Plum.

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Hier sieht man gut die Hauptwurzel. Man hört oft, man soll die Spitze abknipsen, damit sich die Wurzel besser verzweigt. Dann mach ich das mal.

Aus dem Topf hole ich die Pflanzen mit einem Pflanzschild, oder einer geschlossenen Schere. Da kann ich sie gut heraus hebeln. Dann muss ich die Erde raus nehmen, zum tiefer einsetzten. Das mache ich mit einem Teelöffel. Dann setze ich die Tomatenpflanze fast bis auf den Boden des Torftopfes, je nach dem, wie lang der Stängel ist. Dann fülle ich sie mit Erde wieder auf. Dafür nehme ich einen Esslöffel oder auch den Teelöffel. Dann andrücken und gießen. Schild wieder rein, fertig.

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Die mittlere Reihe auf diesem Bild ist komplett tiefer gesetzt. Aber ich habe nicht alle Keimlinge gemacht. Nur dort, wo es dringend nötig war. Ich kann sie noch tiefersetzen, wenn ich sie in größere Torftöpfe umsetzte. In der mittleren Reihe aber sieht man jetzt die ideale Höhe, die sie nach so einer Aktion haben sollten. Die Keimblätter fallen später ab, das gefiederte Blattpaar, dass jetzt kommt, ist das erste Blattpaar am Stängel, dass stehen bleibt. Tomaten bilden auch am Stiel Wurzeln aus. Deshalb ist dieses tiefersetzen so praktisch. Man schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Wenn die Pflanze so plietschrig ist und nicht tiefer gesetzt wird,  setzt sich dieses Problem immer fort. Die Pflanze ist auch später instabil, fällt später schnell um und ist zu früh zu hoch mit viel Anstand zwischen den Blättern. Und irgendwann ist ja der Tomatenstab zu Ende.

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