Month: Mai 2018

Imkern im letzten Licht des Tages- Auffüttern und Mittelwände geben

Am letzten Sonntag im Mai durfte oder musste ich zum ersten Mal an meine Bienen. Der Berechnung nach sollte die Bienenkönigin von ihrem Hochzeitsflug zurück sein und ich denke, dass ist sie auch. Denn das Volk ist nicht mehr so nervös aber extrem sammelwütig. Deshalb muss ich jetzt den Platz für die Bienen zum Brüten und Nektar einlagern erweitern. Das mache ich durch das einhängen weiterer Mittelwände.

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Gleichzeitig soll ich sie mit Zuckerwasser auffüttern, da das Ableger-Volk so klein ist, dass es nicht genug Bienen gibt, die alle Aufgaben bewältigen können. Nur die ältesten Bienen sammeln draußen Nektar, alle Jüngeren erledigen Aufgaben im Stock, diese können sich auch am Futter einlagern beteiligen, wenn das Futter in der Beute abzuholen ist. Das spart dem Volk die Energie, die das Anfliegen und Suchen kostet. Das Auffüttern soll sicherstellen, dass das Volk genug Energie bekommt zum Wachsen und dass es genug Wintervorräte einlagern kann.

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Ich füttere hier mit einem selbst gebauten “Futtereimer” aus einem 400g Glas. Der Deckel ist großflächig perforiert, so dass die Bienen das Zuckerwasser abnehmen können. Ich hatte an dem Sonntag nichts anderes da. Ich stehe also mit Alle, was ich brauche am Beutenbock: Smoker, damit die Bienen nicht aggro werden, Futter und Rähmchen mit Mittelwänden. Die Handtücher brauche ich zum Abdecken der bewohnten Rähmchen, denn der Imkerlehrer meinte dass die junge Königin einen Lichtschock erleiden könnte, weil es im Stock immer “stockfinster” sei. Wenn sie älter wäre, machte ihr das nicht mehr so viel aus. Aber er deckt immer die Bereiche ab, an denen er nicht arbeitet.

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Zweiter Gartenrundgang im Mai

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Die Katzen belauern die Katzenminze.

Mai ist in meinem Garten der absolute Knallermonat. Ich weiß derzeit gar nicht, wo ich zuerst hin gucken soll, diese Pracht ist überwältigend. Die einen Massenblüher wurden von den Anderen abgelöst und es geht Schlag auf Schlag. Erfreulicher Weise können ich und die Katzen aktuell sehr viel im Garten sein und all die Schönheit und Fülle bestaunen.

DSC_0523Ich habe über mehrere Tage Fotos gemacht und gesammelt, so dass hier die gleichen Pflanzen teilweise in verschiedenen Entwicklungsstadien vorkommen. Es sah in jedem Stadium so schön aus. 2018 ist ein Iris-Jahr, alle meine Sorten Blühen, letztes Jahr haben die großen Bartiris so gut wie nicht, oder gar nicht geblüht, nur die Kleineren schwefelgelben und die Wieseniris.

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Meine Bienen sind da!

Gestern habe ich meine Bienen bekommen, besser gesagt meinen Ableger mit einer Weiselzelle, aus der die neue Königin schlüpft. Nach Berechnungen des Imkerlehrers hätte sie heute schlüpfen sollen und zu ihren Begattungsflug aufbrechen müssen. Ich bin der Meinung ich hätte sie sogar raus kommen sehen. Die Bienen kamen mir heute auch ganz schön unruhig und etwas reizbar vor. Wen wundert’s, das ist alles ganz schön viel Stress für sie.

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Gestern haben wir das Volk nach Einbruch der Dunkelheit am anderen Ende der Stadt abgeholt und eine Stunde durch die Stadt gekarrt. Dann haben wir sie in der Nacht platziert und den Flugschlitz etwas geöffnet, der durch ein Einschiebe-Lüftungsgitter verschlossen war.

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Um das Flugloch zu verkleinern habe ich die Holzteilchen davor gelegt. Schaut mal genau hin. Am Holz sitzt eine sehr große Biene, im Vergleich zu der, die gerade anfliegt. Das ist eine Drohne. Auf dem Bild unten sieht man, wie die Drohne gerade  aus dem Bienenstock krabbelt. Das Kleine ist die Honigbiene.

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Und sie sind zierlicher, als die anderen Bienen, weil sie ja auf kleinen Zellen ausgebrütet wurden. Normal ist, dass Bienen auf  Waben mit 5,4 – 5,7 mm Zelldurchmesser gehalten werden. Meine werden auf 4,9 mm gehalten. Der Durchmesser der Drohnenzellen entspricht dann 6,2 mm. Bei großzelligen Waben ist die Drohnenzelle natürlich auch demntsprechend größer. Wen die Gründe und Hintergründe dazu interessieren:

http://www.imkereibedarf-muhr.de/Kleine-Zellen/

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1. Gartenrundgang Mai- der Nutz-/Gemüsegarten

So, jetzt komme ich endlich dazu, den Nutzgarten zu zeigen, aber ich musste wegen des langen Abstandes noch einmal alles neu fotografieren, weil sich alles so schnell entwickelt. Platz für Blümchen, muss aber trotzdem sein:-)

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Aktuell blüht wieder der Schnittlauch, den ich zuhauf habe, weil ich mit ihm auf diversen Flächen Plizsanierung des Bodens betreibe.  Dieser hier steht auf dem Kräuterbeet und fügt sich nahtlos in die die Blümchenpracht der Rabatte dahinter. Eigentlich ist es ja jedes Jahr irgendwie das gleiche, aber die Mischung der Pflanzen sieht immer ein bisschen anders aus.

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Rechts davon haben meine Erbsen “Schweizer Riesen” einen großen Sprung gemacht. Sie können bis 2 Meter groß werden. Vor dem Tomatenzelt steht die fast leere Anzuchtpalette, denn alle Gemüse und Blümchen sind in die Beete gewandert.

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Das high-end Tomatenzelt und Tropfbewässerung

Aus Zeitmangel kommt Teil zwei des 1. Gartenrundgangs im Mai mit dem Gemüsegarten später und stattdessen erst mal das, was sich um und in den Gewächshäusern tut:

Ich habe mir ja noch zwei Tomatenzelte gekauft, weil ich meine mühevoll angezogenen Tomatenpflanzen  seltener Sorten nicht dem deutschen Regensommer opfern will. Meine eingemachten Tomatenprodukte sind jetzt schon alle, was zeigt, ich habe noch realen Bedarf an Mehrproduktion, was der Ein oder Andere gar  nicht glauben mag. Aber ich will, dass meine eigene Tomatensoße  bis zur nächsten Ernte im Folgejahr reicht.

Das ist es nach aller Recherche nun geworden:

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1. Gartenrundgang Mai- Flieder, der Herrentags-Indikator

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Immer wenn der Flieder blüht, weiß ich dass Herrentag naht, wohingegen ich das eigentliche Datum nicht im Kopf habe. Es ist eine meiner ersten Kalenderassoziationen mit Pflanzen, die ich in meiner Kindheit gemacht habe. Wenn dann die Fahrrad fahrenden Herrengedecke die Dörfer abtingelten, hatten sie immer die wilden Fliederbüsche unterwegs geplündert und die Lenker damit verschönert. Hatten natürlich keine Gartenscheren mit dabei und ich fand es immer ganz schlimm, wie das abgerissen wurde. DSC_0035

Mein Fliederwäldchen wächst so hoch, dass ich kaum an eine Blüte komme. Aber es riecht soooooo gut! Ich stehe unter den Bäumen und inhaliere diesen wahnsinnigen Duft. Die ganze Anlage ist voll mit Flieder und diese Pracht ist überwältigend.

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Ich habe mittlerweile auch alle Farben. Vom Nachbar hat sich der hellviolette Flieder unterm Zaun durchgedrückt. Dieser Ausbreitungsdrang ist aber echt lästig. Ich muss immer hinterher schnippeln, damit er nicht alles für sich einnimmt.

DSC_1001Hier soll nämlich Platz bleiben für meinen braunen Storchenschnabel (Geranium phaeum). Der hat mit den Jahren hier auch kräftige Horste gebildet und sät auch hier und da aus.

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