Month: Juni 2015

Die Obst- und Beerensaison beginnt

IMG_0463Vor ein paar Tagen kam ich in den Garten und sah, dass mein Nachbar seine Riesenleiter im Kirschbaum hatte. Das lenkte meinen  Blick natürlich in den Baum und da prangten schon rote Kirschen! Da ich zuvor noch nie einen eigenen Kirschbaum hatte, war mir nicht so klar, wie früh die erntereif werden.

Natürlich inspizierte ich sofort meinen Baum, also den Großen hinten, ich habe ja zwei Süßkirschen. Und siehe da:

Es dauert vielleicht noch 2 Wochen bis sie vollreif sind, aber ich habe schon einige gegessen. Einige der vollbeladenen Äste hängen sehr tief und man kommt ohne Mühe ran. Aber Sonne ist eben immer eher oben und da IMG_0464wo die meiste Sonne ist, reift es zu erst. Mein abendliches Ritual ist es geworden mit meiner Mini-Maler-Leiter auf mein Schuppendach zu steigen und dort Kirschen zu essen.

 Allerdings brauche ich bald eine richtige Leiter um an die anderen 3 Seiten des Baumes zu kommen. Er ist einfach riesig. Heute habe ich auf dem Hundeplatz Maulbeeren geerntet, Der Baum ist ähnlich voll und tiefhängend, wie die Kirsche. Hmmm, ein gutes Frühstück! Ein Maulbeerbaum würde ich auch gerne mein eigen nennen, aber die werden mit 6-12 Metern wirklich sehr sehr groß. Das ist bestimmt nicht erlaubt und großes  wächst langsam zur Größe. Also gehe ich lieber in der Umgebung ernten. Man muss nur wissen wo.

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Wer die Seite Mundraub.org noch nicht kennt, dem sei sie bei Ernteabsichten an freizugänglichen Obst- und Nussgehölzen empfohlen. Hier kann man sich die nächstliegenden gewünschten Obst-/ Nussbäume und Sträucher anzeigen lassen und zur Ernte aufsuchen oder auch für Andere ein gefundenes Fressen selbst eintragen. Der heutige Baum ist z.B. nicht eingetragen, ich wurde sogar von Passanten gefragt, was das sei. Die Mirabellenernte letztes Jahr habe ich komplett auf diese Weise beschafft.

http://mundraub.org/map

Das Ende der Tomatenanzucht

Dieser Artikel ist als Schlusspunkt zur Reihe der Tomatenanzucht gedacht. Ich habe die Fotos am 28.05. gemacht, als ich die letzten Freilandtomaten auspflanzte, habe aber nicht geschafft zeitnah darüber zu schreiben.

IMG_0403 IMG_0404Hier sieht man links eine Tomate der Sorte Stupice und rechts eine Tomate der Sorte Hillbilly. Rund 6 Tomaten sind noch nach draußen gewandert, nachdem ich es für dieses Jahr nicht mehr geschafft habe den ganzen Boden im Gewächshaus auszutauschen. die Tomaten haben seit Ende April im Gewächshaus gestanden und sind dort noch ordentlich gewachsen. Nichts geht über echtes Sonnenlicht. Zum Zeitpunkt der Aufnahme maßen sie rund 30 cm und zeigten schon die Blütenansätze.

Ich war schon stolz, dass das in dieser Qualität geklappt hat. Mein Nachbar hatte natürlich schon Tomaten, die ihm bis zum Knie gingen und erste Blüten hatten. Aber für meine Bedingungen ist das Ergebnis sehr gut.

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Noch mal was zu den Kletterosen

Noch mal ein paar Bilder von den Rosen von Anfang Juni: Die Rose vorne am Gartentor hat auch zu blühen angefangen. Sie ist die einzige gefülltIMG_0453e und remontierende. Wunderschön. Die verwilderten Rosen an den Rosenbögen und hinten haben nur ganz kurz geblüht. Jede blühte hat in meiner Wahrnehmung nur einen Tag gehalten. Das ist etwas enttäuschend. Deshalb schaue ich mich mich doch nach Kulturkletterosen um. Darunter auch Ramblerrosen. Interessant sind für mich die Sorten New Dawn, Super Dorothy, Frau Eva Schubert und Super Excelsa. Ich könnte die auch hinten als Sichtschutz zusammen mit den Blauregen pflanzen. Dann würde im Mai erst der Balauregen blühen und im Juni die Rosen.

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Kletterrosen und andere Juniblüher

Vor einigen Tagen haben die Kletterrrosen angefangen zu blühen. Darauf war ich sehr neugierig, weil ich nicht wusste, welche Farben sie haben. Meine hintere Nachberin meinte, sie wären einst schöne dunkelrote Kletterrosen gewesen, seien aber jetzt verwildert. Das heißt, das wohl nur noch die Propfunterlage übrig ist. Sie meinte ich sollte sie abschneiden, aber ich wollte sie erst mal selbst sehen.

IMG_0412Auch Propfunterlagen können sehr schön sein und vor allem sind sie sehr robust, häufig im Gegensatz zur Veredelung. Auf einem Blog namens der beseelte Garten, habe ich gelesen, dass viele der exotischeren Gartenpflanzen und gefüllteren Rosen keine Nahrung für Bienen bieten, weil sie entweder keine Pollen produzieren oder die Bienen aufrund starker Gefülltheit nicht an die Pollen kommen. Oder weil die Mundwerkszeuge/Rüssel der Insekten nur bei Einheimischen oder Verwandten Arten funktionieren.

Meine Kletterrosen haben ungefüllte einfache Blüten und bilden reichlich Hagebutten, die von Vögeln in der kalten Jahreszeit verzehrt werden können.

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Beinwell im Landschaftsschutzgebiet hinter der KGA

Hinter der KGA liegt ein Landschaftsschutzgebiet, dessen Grenzen ich schon oft tangierte, wenn ich die wilde Komposthalde besuchte, um nach Grasschnitt zu suchen. Und immer nahm ich mir vor, es mal zu erkunden. Vor ein paar Tagen habe ich mir die Zeit genommen und dabei spannendes entdeckt:IMG_0419

Dieses Gebiet war einst ein Flachsee der langsam verlandete und so zu einem Niedermoor wurde. Der Boden besteht weiter unter der obersten Deckschicht deshalb aus Torf (,der Torf ist bis zu 1,8 Meter dick) und es herrscht ein wechselfeuchtes Bodenklima. Deshalb wachsen hier sehr spezielIMG_0427le Pflanzen. Das Ganze ist natürlich ein Biotop, weswegen dort auch die entsprechenden speziellen Tiere leben, aber diese sind mir bei meinem Spaziergang nicht ins Auge gefallen. Ins Auge gefallen ist mir Das hier:

Das ist Beinwell. Ich habe ihn erkannt, weil ich mich kurz zuvor mit Beinwell beschäftigt habe und Wege gesucht habe, wie ich ihn in meinen Garten kriegen könnte, denn es ist für den Bio-Gärtner eine äußerst nützliche Pflanze.

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