So, die Wintergemüse müssen weg, um die letzten Beete umzugraben. Deshalb habe ich heute Palmkohl oder auch Cavalo Nero, eine dem Grünkohl eng verwandte Kohlsorte geerntet. Ich mag sie lieber als Grünkohl, weil der Geschmack nicht so streng ist, wie bei Grünkohl. Der Kohl hat sein Ursprungsgebiet in der Toskana, weshalb es schöne Rezepte der italienischen Gemüseküche mit ihm gibt. Bei Wirsing oder Grünkohl, denke ich immer an deutsche Küche, in der beide Sorten immer nur Beilage sind oder sie sonst dazu dienen fleischiges einzuwickeln.
Daraus gemacht habe ich heute Gnocchetti mit geschmorten Möhrchen und Pastinaken und blanchierten Palmkohl, mit einer Cremesoße aus Soja-Kochreme und der Gewürzmischung Kürbiskönig. Der Palmkohl wird zum Schluss mit den Gnocchetti untergehoben und kurz zum Durchziehen stehengelassen. Der Kohl gibt den süßen Möhren und Pastinaken eine spannungsvolle, herbe Komponente. Geriebener Parmesan rundet das ganze wundervoll ab.
September 16, 2018 at 11:21 am
Hi Thilo,
du gräbst noch Beete um? Warum?
Wir haben das noch nie gemacht, haben allerdings sandigen, lockeren Boden. Wenn ein Beet mal fertig angelegt ist, kommt nur noch Kompost und Mulch drauf – ab und an sähen wir Gründüngung.
Ist doch eine schwere Arbeit, bin gespannt, was du sagst.
September 16, 2018 at 9:37 pm
Hallo Claudia, ich bins sas und nicht Thilo. Mein Mann muss im Impressum herhalten, weil ich mich nicht exponieren möchte. Ja, damals habe ich noch meine Beete umgegraben, das tue ich auch nicht mehr. Der Garten war damals erst kurz übernommen, der Boden war von Unkräutern verseucht und ich war tradiotionell mit umgraben sozialisiert. Das ist mir auch zu anstrengend vor allem auf der Fläche.Bei Ich habe auch auf Mulchgarten umgestellt und fahre damit sehr gut. Unkrautprobleme habe ich auch kaum noch. Manchmal lockere ich den Boden bei bestimmten Beeten, wenn ich drauf rumgetreten bin, wie bei den Tomaten. Also u hast völlig recht!
lg sas