Heute Nacht muss es gestürmt und sehr geregnet haben. Der Garten ist bedeckt mit Blütenschnee von der großen Süßkirsche. Und die Wassertonne ist rappelvoll.
Und obwohl das letzte Blümchen-Guck erst wenige Tage her ist, blüht schon wieder einiges Neues. Zum Beispiel die ersten Tulpen: Die Roten habe ich mit dem Garten geerbt und weil sie vorne nicht in mein Farbkonzept passen, habe ich sie letzten Herbst hier hin gesetzt. Weiß-Rot und schwarz, wie Ebenholz, märchenhaft.
Hier ist wieder eine alte Tulpe aufgetaucht, die werde ich im Herbst auch umziehen.
Die Vergiß-mein-nicht haben auch angefangen zu blühen.
Ebenso wie diese ausbreitungsfreudige Wolfsmilch. Gelb und Blau kontrastieren reizvoll.
Und es werden noch immer mehr Morcheln. Aber sie sind sehr kurzlebig. Die von vor ein paar Tagen sind schon wieder weg.
Auch ein geerbtes Stück: Eine extrem dunkelblaue Hyazinthe, geht schon Richtung violett. Eine etwas benommene Steinhummel. Sieht man auch nicht so oft.
Neben dem Spalier läuft die Regenrinne lang. Ich habe sie jetzt am Regendieb angeschlossen und daran mein Regenfass mit Deckel. Ohne Deckel fällt mir nämlich alles mögliche organische Material rein und das Wasser fängt an zu gären und zu stinken.
Beim gestrigen Unwetter ist die Tonne komplett voll gelaufen. Wahnsinn, ich bin hoch erfreut, denn beim Testen mit Wasserflasche an der Regenrinne ist mehr abgelaufen als vom Regendieb in die Tonne geleitet wurde. Unter Realbedingungen scheint das anders zu laufen. Jetzt ist die Tonne ganz ausgebeult und rund. Ich sollte noch eine zweite dazu stellen.
Wenn es Nachts unter 5 Grad wird ziehe ich die Tomatenpflanzen ins Haus um, da ist es wärmer. Das Gewächshaus ist ja hinten noch nicht dicht. Das ist eine aufwendige Schlepperei. Aber was tut man nicht alles für seine lieben Tomaten.
Ich wünsche euch frohe Ostern!
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