DSC_0645Heute verarbeite ich die erste eigene Ernte an Kartoffeln und Schwarzkohl, auch die rote Beete ist die Erste, die ich aus der Erde gezogen habe. Aus dem Sammelsurium an kleinen Mengen lässt sich gut ein Eintapf machen:

Kichererbsen-Gemüseeintopf

  • 1 Dose Kichererbsen
  •  Tomaten oder eine Dose passierte Tomaten
  •  Möhren
  • Kartoffeln
  • zur Verfügung stehendes Gemüse, welches sich mit Tomaten versteht.

Ich benutze die aktuelle Ernte aus Rote Beete, Grünen Bohnen, Borlotti-Bohnen, Zuchini, Sellerie (noch gekauft), Schwarzkohl

  • Olivenöl
  • 3-6 Zehen Knoblauch
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Thymiam, Harrissa, Tajine-Gewürz, Blattsellerie
  • Räuchertofu

 Großen Topf mit den passierten Tomaten bestücken und auf den Herd stellen. Die Knoblauchzehen klein schneiden und dazu geben. Die Tomaten mit 2 Dosen Wasser aufgießen.

Als erstes werden die Gemüse in den Topf gegeben, die lange brauchen, um weich zu werden. Das sind also die Kartoffeln, die Borlotti-Bohnen, die Möhren, Kichererbsen, die rote Beete und der Sellerie. Alles wird in kleinere, mundgerechte Stücke geschnitten. Bei der roten Beete werden die Blätter und Stiele aufgehoben. Auch das Laub vom Sellerie wird aufgehoben.  Etwas kommt gleich zum Würzen von Anfang an mit in die Suppe. Den Rest trockne ich füe spätere Gelegenheiten.

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Die Kartoffelsorte heißt Quarta, sie hat diese hübschen roten Augen. Die Bohnen sind noch nicht ganz durchgereift, sie sind noch grün. Wenn sie richtig reif sind, sind sie gesprenkelt wie ein Wachtelei. Aber sie sind trotzdem gut verzehrbar.

Wenn die lange zu kochenden Gemüse im Topf sind, kann man sich um das Weitere kümmern. Das Laub der roten Beete wird gewaschen und die Stiele bis zu deren Ende am Laub werden klein geschnitten und in den Topf gegeben.

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Die grünen Bohnen werden gewaschen, entsielt und entspitzt. wenn sie besonders lang sind, können sie auch in 2 cm lange Stücke geschnitten werden.

Der Schwarzkohl wird auch gewaschen und von den Rippen befreit. Es können je nach Blattgröße so sehr lange Stücke entstehen, die sich schlecht essen. Deshalb zereiße ich sie etwas kürzer, so dass sie maximal 7-8 cm groß sind. Die Zuchini habe ich nicht mehr mit reingeschnitten, der Topf war schon zu voll.

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Wenn alles im Topf ist, ist das Finetuning beim Würzen dran. Je nach Geschack kann das mehr oder weniger sein. Tajine ist eine Eintopfgewürzmischung aus dem Maghreb, Harrissa ist eine scharfe orientalische Würzmischung, gibt es im türkischen Supermarkt aber teilweise auch auch woanders, zb. im Bioladen.  Der Thymian ist getrocknet, aber aus meinem Garten.

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Olivenöl benutze ich ich Zusammenspiel mit Tomaten oft als Gewürz, nicht wie ein Fett. Ebenso verhält es sich mit dem Räuchertofu. Es ist ja über die Kichererbsen und Bohnen genug Eiweiß in der Mahlzeit. Der Thofu gibt aber dieses delikate Räucheraroma in den Eintopf ab, quasi das I-Tüpfelchen an Geschmack. Ich rasple den Tofu, kann ich aber natürlich nicht mit einer Hand knipsen.

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So … rühen, gegebenfalls Wasser nachgießen, vielleicht noch etwas nachwürzen, wenn es noch nicht richtig ist, Deckel drauf und köcheln lassen. Die lange kochenden Bestandteile brauchen 30-40 min. Wenn die Kichererbsen und Bohnen vorher getrockenet waren und eingeweicht wurden, kann es auch länger dauern. Und dann ist es fertig! Schmeckt so gut, wie es aussieht.

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