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Gartenrundgang März

Juhu es ist Frühling! Das Beste ist man muss zur Zeit kaum was machen und alles wird immer schöner!

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Ich hab wunderschöne Veilchen, diese hier scheinen irgendwie ein bisschen wild gekreuzt zu sein. Richtig veilchenblau sind sie nicht, aber ich habe auch solche.

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Meine Kaukasischen Vergiss-mein-Nicht blühen auch schon, ich hatte das gar nicht auf dem Schirm dass die so früh anfangen. Sie sind ja eigentlich blau, aber dieses hier hat so rosa Anwandlungen. Warum nur?

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Der Fuchs und der Müll

Der Fuchs war wieder da. Wahrscheinlich ist er öfter da aber ich merke es wahrscheinlich nur, wenn er wieder Unfug in Garten getrieben hat. Er buddelt immer Löcher er sucht wohl nach Nagetieren. Heute hat er fast das ganze Gründünger-Beet umgegraben.

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Er ist immer auf der Suche nach was zu fressen und das führt zu folgendem Problem: Vor meiner Hecke ist ein “Grünstreifen”, auf dem die Nachbarn der Umgebung sich angewöhnt  haben ihre gelben Säcke zur Abholung zu sammeln. In den Säcken lagern natürlich auch gerne mal schön lecker stinkige Verpackungen von Fleisch usw.  Wie hier:

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Instandsetzung Holzflügelfenster

Im März letzten Jahres hatte ich mit den Renovierungsarbeiten am Küchenfenster angefangen. Immer wenn ein bisschen Zeit war, habe ich damit weiter gemacht. Ich bin wirklich nur klecker-weise voran gekommen, weil das alles frickelige, langwierige Handarbeit ist. Das Schleifen dauert ewig.

So war der Ausgangszustand:

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Der Lack ist ab, besonders an den Wasserschenkeln. Das Holz war teilweise schon stark angegriffen und aufgesprungen.

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Der Fensterkitt hatte gearbeitet und war teilweise schon heraus gefallen.

IMG_0155Ich hatte erst die lose Farbe mit dem Spachtel abgemacht. Ich dachte, das würde sehr einfach gehen, doch an den weniger exponierten Stellen war die Farbe in mehreren Schichten noch ganz fest drauf.

Dafür habe ich mir dann einen Dreieckschleifer gekauft. Seitdem habe ich schon unzählige Blatt Sandpapier verschlissen.

Die Schenkel und tatsächlichen Fensterrahmen ließen sich ganz gut schleifen. Schwieriger war es bei dem Rahmen, der das Fenster ins Mauerwerk integriert. Es zeigte sich, dass der Rahmen dort aus zwei Leisten besteht, mit einer dicken Fuge in der Farbe steckt. Alle Leisten haben in verschiedene Richtungen gearbeitet, so dass man sie nicht bündig geschliffen bekommt. Ich habe mich schließlich entschlossen sie zu verblenden.

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Die Leisten waren oben und an den Seiten unterschiedlich breit. Ich habe sie dann mit einer Gehrungssäge auf den passenden Winkel geschnitten und vorgestrichen.

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Dann habe ich sie mit Schrauben mit Senkköpfen montiert. So sah das dann aus: Den Spalt und die versenkten Schraubenköpfe habe ich später noch verspachtelt.

An den Wasserschenkeln hatte ich sehr mit den Schäden am Holz zu tun. Ich versuchte die Risse mit Spachtelmasse auszugleichen aber das war schwieriger als gedacht. Ich habe verschiedene Spachtelmassen probieren müssen, die trotz gleicher Eignungsangaben ganz unterschiedliche Ergebnisse machten. Die Erste war wie Holzzement, irgendwie körnig wie Sand, so dass ich keine glatten Oberflächen machen konnte.

Dann versuchte ich mit einem Feinspachtel zu beheben, aber obwohl die Masse für den Außenbereich geeignet sein soll, bildete sie Risse. Ich habe die Risse immer und immer wieder gespachtelt, aber es zeigten sich immer wieder welche auch nach dem Streichen.

Zuletzt habe ich versucht diese Risse mit einem Flexspachtel zu kitten. Hier ein Vorher/Nacher-Bild:

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Hier kommt der neue Fensterkitt hinzu:

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Ich habe es vor Wintereinbruch nicht geschafft alles neu zu kitten und zu streichen. Der Fensterkitt enthält Feuchtigkeit, die vor dem Frost austrocknen muss, sonst kann er Schaden nehmen. Mit den ersten Minusgraden im Oktober musste ich aufhören.

So musste das Fenster jetzt durch den Winter kommen. Bald kann es weiter gehen.

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Nachher

Wasserschaden im Vorraum

Nachdem ich wegen Grippe länger nicht richtig im Garten war, bemerkte ich Vorgestern einen bösen Wasserschaden im Vorraum. Ich bin zwar da gewesen um zu gucken, ob die Plane richtig liegt und sie lag perfekt, aber ich habe nicht ins Haus geguckt. Dementsprechend hat mich fast der Schlag getroffen, als ich ins Haus trat und mir diese nasse Muffgeruch in die Nase kroch.

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Es war dermaßen viel Wasser, dass kleine Pfützen auf dem Boden standen. Die ganze Decke im Vorraum war ein einziger Wasserfleck . Es hatte so stark getropft, das gleich die Kalkfarbe mit von der Decke runter gekommen ist, wie hier vor der Holzbank, oder hier im und um den Apfel-Eimer. Jetzt will ich die Äpfel auch  nicht mehr essen.

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Gartenrundgang Ende Februar

Ich habe es ja bereits im letzten Rundgang in “Was seit November geschah” erwähnt: Der Frost Anfang des Jahres hat das Antlitz des Gemüsegartens sehr verändert. Besonders erwischt hat es die stehengebliebenen Nicht-Stauden aus der Vorsaison:

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Das waren einst Mairübchen. Jetzt sind sie völlig zermatscht und verschwinden wieder in der Erde. Es ist interessant bei diesem Lebenszyklus zuzusehen. Das nächste Bild zeigt Mairübchen und Rote Beeten auf einem anderen Beet. Bei den Roten Beeten hätte ich nicht gedacht, dass das passiert, weil man immer sagt, es sei ein Wintergemüse. Vielleicht aber nur eingelagert.

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Daneben sieht man einen verfrorenen Palmkohl, der kann auch nichts ab. Überrascht mich auch, denn es ist ja eine Grünkohlsorte. Ich dachte die trotzen dem Winter. Schließlich gibt es Grünkohl immer zu Weihnachten. Allerdings muss man ehrenhalber auch sagen, dass er im Dezember ja auch noch gut aussah. Jetzt nicht mehr.

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Das Asbest ist endlich weg!

Was seit November geschah- Teil 3:

Ewig hat es gedauert! Warten, warten, immer wieder warten. Ich wusste nicht, dass man für seine Bauvorhaben solch Engelsgeduld mitbringen muss:

Mitte Oktober  hatte ich eine weitere Firma angefragt zwecks Asbestentsorgung. Selbst die Besichtigung war schon schwierig. Der Gute hatte vergessen, dass an dem Tag die Zeit umgestellt wurde und kam deswegen im Dunkeln, so dass er kaum was sah. Dann wurde ewig korrespondiert, weil der Kostenvoranschlag nicht detailliert genug war. Dann reagierte die Firma nicht, als ich den Auftrag vergeben wollte und rief auch nicht zurück, obwohl ich mehrfach versuchte sie anzurufen, so dass ich sie, obwohl sie einen guten Preis hatte, als zu unzuverlässig empfand und im November doch zu der 2. Firma ging, die mir einst den Kostenvoranschlag für die gesamte Dacherneuerung gemacht hatte.

Leider musste ich nach der Vergabe des Auftrags bis Mitte Januar zur Terminvereinbarung warten, weil sie so beschäftigt waren.  Ende Januar  und Anfang Februar konnten die Arbeiten endlich ausgeführt werden.

Mein Gott, war das eine schwere Geburt. Ich hoffe so geht es nicht weiter.

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So sieht es jetzt aus, ohne die Asbestschicht. Was bin ich glücklich, dass das Zeug jetzt weg ist. Dummerweise musste wegen den zwei Terminen, das Haus einige Tage ohne Plane bleiben. Natürlich hat es in dieser Zeit besonders kräftig geregnet, so dass auf dem Flachdach Wasser eindringen konnte, welches an der Decke Wasserflecken gemacht hat. Riecht auch ganz schön feucht im Haus.

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Was seit November geschah- Teil 2

Im Gemüsegarten hat sich nicht viel getan, es steht Alles nahezu unverändert seit November. Bemerkenswert war für mich, dass alle meine Wege , auf denen ich mit dem vertikutierten Moos anderer Leute (von der wilden Komposthalde) gemulcht hatte, jetzt grünes Moos wächst. Die Feuchtigkeit hats bewirkt, wie bei einer Rose von Jericho. Ich dachte das Moos wäre totes Material, so wie Grasschnitt. Irrtum, es hat sich wiederbelebt.

Ich finde es sieht ganz zauberhaft aus.

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Was seit November geschah – Teil 1

Ja, ich habs schleifen lassen mit den Gartenrundgängen. Es war einfach oll draußen und die Tage waren so voll im Dezember und Januar. Ich hab wegen so vieler anderer Sachen immer vorm Rechner gesessen und keine Lust mehr gehabt noch länger für einen Artikel davor zu sitzen. Also holen wir das Verpasste nach:

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Ich habe fleißg im November und Dezember den Garten aufgeräumt. Die Blätter meiner Obstbäume habe ich vom Rasen geharkt und als Mulch auf mein Moorbeet gepackt. Am Anfang hat der Wind immer einige Blätter wieder in der Gegend verteilt, aber dann ist es liegen geblieben.

Das Holz und Schnittgut auf meinem Häcksel-Haufen  konnte ich endlich häckseln und auf dem Beet mit dem einem Mandelbäumchen, der Hortensie und der Kräuterecke verteilen.  Hier habe ich im November Herbstannemonen gepflanzt.

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Der Fuchs lebt offensichtlich immer noch in der KGA, hier hat er echt ein enormes Loch in meine Rabatte gebuddelt. War wahrscheinlich auf der Jagd nach einer Maus.

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Mein Apfelsaft ohne Entsafter

Leider habe ich keinen Entsafter und auch keine Presse zur Apfelsaftherstellung. Ich hatte recherchiert, aber war dann abgetörnt von diversen Tests und Kritiken zur Saftausbeute. Richtig gut war leider auch immer richtig teuer. Deshalb habe ich mir entgegen meinen Überlegungen doch keinen Entsafter gekauft. Also mache ich den Apfelsaft in simpler aber sehr zeitaufwendiger Art und Weise. Ich mache immer nur kleine Chargen, auch weilich nicht soviele dieser Flaschen habe und wenn ich alles ausgetrunken habe, mache ich die Nächste.

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Ich wasche, schäle und entkerne die Äpfel, anders als bei anderen Produktionsarten, wo der Apfel roh mit allem drum und dran gehäckselt und gepresst wird. Das hat den Vorteil, dass Schadstellen und Schädlinge nicht mit verarbeitet werden. Der Gedanken einen zermatschten, gekochten Wurm oder eine Made mitzutrinken ist für mich doch ziehmlich genussbeeinträchtigend.

Das erste Mal wollte ich es mir einfach machen und dachte das Schälen könnte ich mir sparen, ich filtere doch eh alle festen Bestandteile raus. Aber durch die Eigenschaften meines Hauptapfels Jacob Lebel und seiner fettenden, seifig schmeckenden Schale habe ich drei Flaschen Apfel-Seifen-Gesöff produziert, das ich natürlich trozdem getrunken habe. Aber nur schlückchenweise und immer darüber nachdenkend, ob es nicht ein Hinweis ist, etwas nicht verzehren zu sollen, wenn es so uneinladend schmeckt.

Das Schälen und Gehäuse austechen dauert wirklich lange. Was dann im Topf landet, sieht aus  wie Kompott.

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Das wird aufgekocht, bis die Apfelstücke zerfallen. Dadurch wird die Zellstruktur aufgebrochen und man kriegt sehr viel mehr Saft heraus, als aus einem rohen Apfel.

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Dann filtere ich es in einen Extra-Topf. Das Tuch ist mein Filter und meine Presse. Das Sieb habe ich nur um das Tuch hinein zu legen und es zu befüllen. Es hilft erst die Schwerkraft, dann presse ich ein wenig mit Löffel oder Kelle und dannach fange ich an, das Tuch immer enger zu zu drehen. Das, was raus kommt ist wirklich enorm und das, was davon an Faserstoff übrig bleibt, wirklich erstaunlich klein.

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Meine Apfelsorten

Am Abend habe ich  mich noch ein bisschen mit meinen Äpfeln beschäftigt. Bei Ernte war ich wieder so fasziniert von dieser einen Sorte hier:

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Weil sie so ungewöhnlich ist. Die Form, als die Äpfel noch wuchsen, dieses matte bleiche gelb mit den braunen Punkten, wie bei einem Goldon Delicious, dann die roten Bäckchen und nun noch die roten Punkte.

So was hab ich noch nicht gesehen. Leider wusste ich bis auf den Klarapfel nicht, was ich für Sorten habe, denn ich habe sie nicht gepflanzt und als im Botanischen Garten Apfelbestimmung war, waren meine Äpfel noch nicht reif. Aber ein Apfel der so viele auffällige Merkmale hat, muss sich doch bestimmen lassen.

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