Wie ich das letzte Mal berichtete, wohnt in dem Erdhaufen unter dem Totholzhaufen ein kleines Nagetier. Überhall bin ich auf seine Spuren gestoßen, denn es frisst nicht nur, was es auf dem Grundstück findet, es trägt auch Wallnüsse von anderen Grundstücken heran und stiebitzt Erdnüsse. Und es frisst lieber überdacht. Im Schuppen hat es einen schönen Abfallhaufen produziert.
Aber auch um den Schuppen herum, sammelt es seine Essensreste. Nicht gerade unauffällig, verschleiert nicht unbedingt seine Existenz.
Und hier wohnt es. Oder wohnte? Recherchen ergaben es ist wohl eine Waldmaus- im Garten. So waldig ist mein Garten. Ich habe gelesen, das Revier einer Waldmaus ist so groß wie ein halbes Fußballfeld. Ich hoffe das die Maus schon umgezogen ist, seit ich so unwissend auf ihrem Dach rumgetrampelt bin. Ich habe ihr einen attraktiven Neubau errichtet, denn ich brauche den Kompost und werde damit das alte Zuhause zerstören müssen:-(
Und hier einen Schwenk weiter rechts sieht man die Vorkehrungen, die ich unternommen habe, damit nicht ständig Trinkgesellschaften meine Schuppen missbrauchen und ihre Hinterlassenschaften verteilen. Langfristig muss ich das Problem natürlich anders lösen, weil ich wegen der Querbalken meinen Kompostdurchgang nicht mehr richtig benutzen kann. Die Hecke muss einfach die Lücken geschlossen bekommen. Ich habe ziehmlich günstig Kirschlorbeer bekommen und in die Lücken gepflanzt, bei denen zu starker Schatten wohl der Grund ist. Hinten bei meinem Zaunkonstrukt habe ich 1 Meter hohe Pflanzen genommen, vorne unter den Fliederbäumen habe ich kleine Pflanzen genommen, damit die Lücken, die vor allen unten sind, schön ausgefüllt werden. Meine Erfahrungen mit Kirschlorbeer sind gut: Er wächst gut im Schatten und Halbschatten, er ist immer grün–> guter Sichtschutz, er wächst schnell hoch wie breit und wird sehr dicht. Er lässt sich gut in Form schneiden.
Die kahlen Stellen vorne habe ich noch ein wenig mit Brombeerschnittgut garniert, Stacheldraht ist ja verboten:-) Da reichen ein Paar Äste schon zur Abschreckung. Mal gucken ob die Maßnahmen funktionieren.
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