Tomatenanzucht 2018 und Paprika & Chili: Ein Experiment

So, endlich gibt es was zu sehen bei der Tomatenanzucht: Die kleinen Tomaten sind aufgelaufen und wurden heute pikiert. Dieses Jahr habe ich es wieder etwas anders gemacht als letztes Jahr. Ich habe aus Platzgründen zur Aussaat nur die obere Etage meiner Anzuchtstation benutzen können. Deshalb habe ich in Pikierschalen ausgesäht und wie in Pekierschalen auch die Tomaten in die 6×6 cm Töpfe.

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Neben den Tomaten habe ich dieses Jahr auch noch Chilis/ Peperonis und Paprika ausgesäht und zwar:

Den Paprika Pantos, weil der in unseren Breitengraden anbaubar scheint, zumindest im Gewächshaus und die “Pfefferoni”- kein Schreibfehler-mit einer elefantenartigen Haut, weswegen sie auch “Elefant” heißt. Ich weiß eigentlich gar nicht, wohin damit, wenn das alles aufgeht, aber ich werde mir was einfallen lassen. Ich habe ja meine beiden extra Tomatenzelte im Freiland geplant und vielleicht mache ich noch Bauwannenkübel unter dem Weinspalier, denn da ist meine Sonnenseite.

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DSC_0601Die Peperoni habe ich in einem Chilimix gekauft und sie lagerte seit dem in der Küche. Sie ist als allererste gekeimt. Ganz erstaunlich. Es ist das erste Mal, dass ich mich überhaupt an der Aussaat dieser Gemüsesorten probiere und ich habe bisher auch im Garten nicht erfolgreich abgebaut. Die Schnecken, das Klima, bisher immer ein Reinfall. Ob dabei also überhaupt etwas berichtenswertes rauskommt, wird sich zeigen.

Die Pfefferoni läuft deutlich langsamer auf, aber kommt. Pantos lässt sich am längsten Zeit…. und ich bin soo ungeduldig, denn der ist mir eigentlich am wichtigsten.

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22.03.2018

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28.03.2018

Heute habe ich pikiert. Weil ich dieses Jahr sehr viele Jungpflanzen habe und es schon letztes Jahr eng war, habe ich, so lange die Pflanzen so klein sind, erst mal recht kleine Anzuchtplatten gewählt. Die passen schön in meine Anzuchtstation und ich kann erst mal gucken, wie sich die Pflänzchen entwickeln. Wenn was mickert, habe ich immer noch genug Ersatz. Es fällt mir so schwer was davon einfach so weg zu werfen. Man sieht schön den Größenunterschied zwischen den Töpfen.

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Eine schöne Schweinerei:-) Ich habe mir als Anzuchterde was von der gelieferten Komposterde im Garten mitgenommen. Die muss sterilisiert worden sein, denn im Gegensatz zu meinem Kompost, keimt da nichts Unerwünschtes mit. Ein Traum! Ich fülle die Erde mit dem Teelöffel in die Töpfchen ein.

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Und so sieht es nach dem Pikieren aus: Gefällt mir.

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DSC_0610Leider sind manche Sachen gar nicht aufgelaufen oder ganz schlecht. Bei der Striped Roman ist gar nichts gekommen. Ich habe jetzt noch mal nachgesäht, aber mein Saatgut für diese Sorte ist jetzt aufgebraucht. Auf den kleinen Tütchen steht leider gar nichts weiter drauf, als die Sorte, deshalb kann man nicht nachvollziehen aus welchem Wirtschaftsjahr der Samen stammt und ob er seine Keimfähigkeit überschritten hat.

DSC_0579Mir fällt sonst kein anderer Grund ein. Fast das gleiche Ergebnis bei der Indigo Rose. Hier ist nur eine Pflanze gekommen. Auch hier habe ich nachgesäht und auch hier ist jetzt Alles alle. Hier stand die Keimfähigkeit drauf und sie sollte noch bestehen. Ich habe keine Ahnung, warum es nicht geklappt hat. Ich habe die Tüte im Gartenhaus vergessen und sie hat Minusgrade erlebt. aber kann das daran liegen? Ich kann’s  mir eigentlich nicht vorstellen, sonst würden ja verlorene Samen im Garten und auf dem Kompost auch nicht treiben.

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Gleiches Ergebnis bei den Pimientos de Padron (links) und dem Civri-Paprika (rechts), obwohl ich hier auch damit gerechnet habe, aber einen Versuch wert. Das Saatgut ist von den Pimientos stammt von denen, die ich letztes Jahr angebaut habe. Denn die Pimientos im Handel werden ja unreif verkauft und gegessen, deshalb ist der Samen nicht voll entwickelt.  Vielleicht war der Samen hier auch noch nicht ausgereift, die Schote müsste dann ja rot werden. Das war sie aber nicht.  Civri-Paprika: Ich fürchte hier lag es auch daran, dass es eine Sorte ist, die unreif geerntet wird und ich habe die Samen beim Schnippeln in der Küche entnommen. Naja, die Anzuchtstation ist eh voll.

DSC_0612Aber ich habe die Töpfe noch nicht gelehrt, ich warte noch ein bisschen ab. Vielleicht geschieht ja noch ein Wunder:-)?

Das Anzuchtregal wurde katzensicher “eingefolt”, denn die Katzen sind nach dem langen Winter ungemein gefräßig, was Grünzeug angeht.

Das Anzuchtregal ist aktuell in die Küche umgezogen, denn ich suche das kühlste Zimmer für den kompakten Wuchs. Im Wohnzimmer ist es mit 21 Grad zu warm.

Und hier kommt für Interessierte noch ein bisschen Schlecht-Wetter- Garten-Infotainment:

Der Chilianbau ist ja ein genauso ergiebiges Steckenpferd und wird von nicht Wenigen mit der gleichen Leidenschaft betrieben wie der Tomatenanbau bei mir.  Letztes Jahr habe ich diesen Podcast (Gespräch mit einem Chilifan über die Chilikultur) auf cre.fm angehört, und fand das sehr interessant und unterhaltsam. Aber ich konnte den Podcast nicht einbetten wegen den Restriktionen von WordPress. Glücklicherweise hat jemand den Beitrag auf YT reposted und das lässt sich einbetten.

Wer 2 Stunden Zeit hat, wird hier wunderbar und interessant Thema unterhalten. Nur Ton. Der Anfang ist ein Ton-Zitat in Englisch (wie Leute Chilis essen und leiden- sehr beliebte Videos im Netz). Ab 1:20 Min. geht es richtig los.

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https://www.youtube.com/watch?v=naaQVsVwp9A

1 Comment

  1. hallo sas,
    hier bin ich auch gespant auf deine berichte, ich habe die chili- und paprikazucht aufgegeben, da die bei mir nix wird.
    warum auch immer.

    dir ein schönes und sonniges osterwochenende
    gruss hanna

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