Mein größter Apfelbaum hat dieses Jahr Ertragsjahr. Der Baum in Hausnähne trägt nur vereinzelt und die Früchte sind sehr sehr klein, aber er hat auch sehr mit Schorf und Ruß zu kämpfen. Wobei der Große auch Schorf hat und man das sogar in der Kronenspitze sieht. Ich hab bisher noch nicht rausgefunden, was man dagegen tun kann, ausser die Blätter usw. einzusammeln. Der Apfelbaum auf dem linken Rasenstück trägt die schönsten Äpfel, aber er hat nach einem zurückliegendem Rückschnitt zuviele Wasserschosser gebildet und trägt nur an ein paar alten Ästen. Deshalb trägt er auch relativ wenig.
Vor allem vom Großen habe ich eine Riesen-Menge Fallobst. Was man verarbeiten kann, lese ich alle paar Tage auf, was nicht, kommt auf den Kompost. Da riecht es mittlerweile sehr nach Gärung. Die Tierwelt freut sich.
Ich wasche die vielen Kilos in der Badewanne und mache sie küchenfertig. Ich habe einen Gehäuseausstecher, das macht es leichter. Das Kochen geht ganz schnell, nur das Vorbereiten dauert ewig lang. Alles kommt in den größten Topf, bis der Deckel kaum noch rauf passt. Ein Glas Wasser dazu, damit es nicht anbrennt und aufkochen. Dann püriere ich alles und nachdem ich mir zuletzt bei der Tomatensoße ganz übel den Daumen beim Abfüllen verbrannt habe, habe ich jetzt einen Trichter. Wie konnte ich nur je ohne ihn auskommen.
Ich habe nach drei Durchläufen das Apfelmuslimit im Jahreseigenverbrauch erreicht. Mehr würe nicht alle werden. Jetzt muss ich mir was anderes für die Ernte überlegen.
Als nächstes kommen die Apfelringe aus der Dörrmaschine dran. Hab auch überlegt mir einen Entsafter zu kaufen. Dabei ist mir aber wieder eingefallen, dass ich gar keinen Apfelsaft vertrage. Da wird mir immer schlecht von. Vielleicht mach ich noch Apfelchutney oder Apfelgelee. Dafür bräuchte ich doch wieder einen Entsafter. Mal gucken.
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