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Ah, ein schöner Gartentag geht zu Ende! Es ist schönster September, es waren heute 30 Grad und ich genieße mein Abendbrot mit Kater und kann derweil schön in den neuesten Gartenkatalogen blättern.

IMG_0955 IMG_0956Es war so heiß, dass diese Kerze geschmolzen ist. Dabei habe ich diese Hochglanz-Stahllaterne schon unter die Bank und den Tisch unter dem Vordach gestellt, weil ich Angst hatte, dass das Metall so stark reflektiert, dass es mir irgendwo ein Feuer entfacht.  Also wenigsten das hat funktioniert:-)

Meine Sonnenanbeter-Blumen wiegen sich auch glücklich im Spätsommerwind. Meine Alpenaster ist erst letztes Jahr gepflanzt und sieht schon so etabliert und reich blühend aus:

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Die Stockrosen haben die Tendenz sich der Sonne immer mehr zu zu neigen und so legt sich meine 1,80 Meter große Stockrose langsam über alles unter ihr und über das Gewächshausbeet. Wenn da wieder ein Gewächshaus steht wird das nicht mehr passieren und sie bleibt schön gerade stehen.

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Und überall an den Stockrosen sind diese Feuerwanzen.

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Das ist meine neueste Aster, eine Myrthen-Aster. Sie wuchs bis vor kurze straff aufrecht. Dann kam ein großes Gewitter und seit dem hängt sie so bogig über.  Das sieht an sich auch schön aus, aber da sie nur zwei Triebe  hat, sieht das noch ein bisschen traurig aus. Aber ich kann mir gut vorstellen wie es etabliert aussieht.

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Sie hat ganz kleine, rosa angehauchte Blüten, mit Knospen die aussehen, wie grüne Stecknadelköpfe. Sehr fein, wie eine Wolke.

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Und hier ist meine Wald-Aster, die ich letzten Herbst auf dem Staudenmarkt im Botanischen Garten gekauft habe. Sie hat überlebt, gegen den Wurzeldruck vom Giersch, gegen die gelegentliche Trockenheit. Ideale Standortanpassung. Die große Raublatt-Aster steht noch nicht in Voller Blüte, deshalb ist sie noch nicht mit abgebildet.

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Die beiden Dahlien, die ich zum Geburtstag bekommen habe, haben es auch endlich zur Blüte geschafft. Das ist ein kleines Wunder, denn von denen, die ich noch von meinem Nachbarn geschenkt bekam, wurden 2 von 3 von Schnecken eliminiert. Die 3. musste ich aus dem Schneckenrefugium umpflanzen und nun ist sie schon ganze 15 cm hoch. Und obwohl diese beiden auch im Schneckenland stehen, haben sie es geschafft.

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Und auf der gleichen Fläche ist diese Pflanze wieder aufgetaucht. Ich habe zwischendurch mal ihren Namen gelesen, sie wurde im Frühjahr im Baumarkt verkauft, beim Aufsteller für Knollen- und Zwiebelgewächse. Letztes Jahr war sie auf der anderen Seite des Weges und sehr reichlich. Dieses Jahr ist dort gar nichts mehr gekommen. Wie das funktioniert ist mir ein Rätsel.

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Und während ich so herum streife und Blumen knipse, fällt mein Blick auf den Kater. Meine Katzen reagieren ganz unterschiedlich auf Katzenminze aber beide stehen total drauf. Der Kater legt sich auf den ganzen Minzetreppich drauf, so dass er aus sieht wie ein felliges Spanferkel auf Petersiliengarnitur.

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Ganz genüsslich liegt er da in seiner Opiumhöhle aus Katzenminze und übt sich in Tiefenentspannung. Manchmal schläft er da sogar ein.

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Jetzt fühlt er sich beobachtet, bei seinem lasterhaften Hobby. Darf sich ruhig ein bisschen schämen, wenn er die Blumen platt walzt.

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Die Sonne hat auch endlich zur ersten Ernte bei den Tomaten geführt. Mein Nachbar, der seine Tomaten im Gewächshaus hat, ist längst fertig mit seinen, ich fange erst an. Schön sieht sie ja aus, die High Carotene.

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Hier die Koritschnevaja Sliva.

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Die Johannesbeertomate ist pflücktechnisch eine kleine Herausforderung. Da sie so platt gelegen verwachsen ist, kommt man teilweise schlecht ran und jedes winzige Tomätchen einzeln ist zeitraubend.

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Am effektivsten ist es, so eine ganze Rispe abzuknipsen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Tomaten an eine Rispe passen. Tomaten sind so herrlich vielseitig.

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Beim Jäten bin ich auf diese Möhre gestoßen. Ihr Ansatz sah von oben so riesig aus, da musste ich sie raus ziehen, weil mich das so neugierig machte. Eine fingrige Möhre, so groß wie eine Hand!

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Man achte auf die eingegangenen Reste der Gurke im Hintergrund. Jetzt ist sie hinüber. Ich habe die letzten verbliebenen Gurken abgeerntet. Das Laub kommt bei nächster Gelegenheit in den Müllsack.

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Zum Schluss noch mal kurz Blümchen. ich bin ganz fasziniert vom Oleander. Es ist mein erster und deshalb ist mir alles Neu. So bin ich total fasziniert davon, wie mein Oleander die Blütenfarbe wechselt. Er fängt an mit scharlach rot, und wird dann über rosa hin immer heller bis fast weiß, bis die Blüte schließlich abfällt. So sieht der Busch immer wunderschön aus in seinem harmonischen Farbspiel.

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