Category: Gemüse (page 4 of 7)

Seltene Tomatensorten 2017 – Teil 2

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Der Tomatenirrsin geht weiter! Endlich konnte ich auch die später reifenden Sorten ernten, so dass ich diese nun auch vorstellen kann. Ich fange mit der Dunkelsten an:

Zigan:

Es ist leider eine mittelspäte bis späte Sorte, was dieses Jahr gar nicht hilfreich ist. Die Früchte werden sehr dunkel. Es wird gesagt, sie sei besonders wohlschmeckend sind diese Tomaten , während der Anreife. Dagegen schmeckte sie etwas fade wenn sie im überreifen Zustand geerntet würde.

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Also megareif war meine jetzt auch nicht aber ich weiß nicht wann sie “richtig” ist, ich fand sie vom Geschmack ganz gut. Saftig, etwas säuerlich. Die Pflanze ist reichlich behangen. Mal sehen, ob das ausreift. Wenn ja wäre sie auch ertragreich.

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Nachtrag: Die Sorte ist fürs Freiland weniger geeignet, sie ist doch sehr anfällig für Braunfäule, diese geht auch schnell in die Früchte über. Mit der langen Reifezeit und der Anfälligkeit besser nur ins Gewächshaus. Continue reading

Seltene Tomatensorten 2017

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Ich habe die erste größere Ernte des Tomatenjahres 2017 eingefahren. Es war und ist ein schwieriges Tomatenjahr. Erst war es zu lange zu kalt und mein Gewächshaus war nicht rechtzeitig fertig, dann folgte der zu nasse Sommer mit recht niedrigen Temperaturen. Ich bin froh, dass ich überhaupt was geerntet habe und wortwörtlich die Früchte meiner Arbeit sehen kann.

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Die Tomaten im Gewächshaus haben sich gemacht, obwohl sie im Großen und Ganzen nicht so reichlich behangen sind, wie die draußen. Dafür tritt jetzt der Vorteil des Regenschutzes zu Tage, denn man kann den Unterschied klar erkennen: Die Pflanzen hier sind grün und gesund, nur die, die außen an der Tür stehen zeigen Anzeichen von Fäule. Draußen sieht das ganz anders aus. Mit etwas Glück kann ich hier noch lange ernten. Continue reading

Englisches Wetter macht englischen Rasen & die 1. Tomatenstulle des Jahres

Englisches Wetter macht englischen Rasen, oder besser eine englische Wiese, denn bei Dauerregen kann man nicht mähen. Seit mitte Juni musste ich nicht mehr gießen. Sonne mau, Temperaturen mau, ich verstehe so langsam, warum die Engländer so gerne Urlaub auf den Kanaren machen.

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Aktuell ist wieder Land unter. Der Boden kann nichts mehr aufnehmen. Heute musste mein Nachbar seinen Garten auspumpen, weil dieser unter dem Straßenniveau liegt. Seine Beete gleichen einem Moor. Kein Wunder bei den Niederschlagsmengen seit Juni:

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Erdkeller ausgeräumt, Blümchenguck & erste Ernten

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Ich habe einen meiner Rettiche geerntet und ich bin sehr stolz (voll das Life-Achievement, ja, ja:-)), denn er ist von so guter Qualität, wie ausm Laden und ich fand Radieschengewächse bisher immer eher unbefriedigend, weil sie eine so schnelle Kultur sind, dass ich nicht hinter er komme mit Gießen und Ernten und am Ende sind sie deswegen immer holzig und madig.

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Dieses Jahr hat der viele gleichmäßige Regen sehr geholfen eine gleichmäßige Feuchtigkeit zu erzeugen. Der Rettich stößt schon ans Netz und ich ernte immer den, der sich ans Blühen macht. Auch die Gurke reagiert höchst erfreut auf den Regen, langsam beginnt die Gurkenschwämme. Das schreit nach Gurkensalat.

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Ich konnte mich auch dazu aufraffen, den Kartoffelkeller auszuräumen, da die nächste Ernte schon wieder vor der Tür steht und natürlich hat alles wie wild gekeimt, was da noch lagerte, aber der unfassbar frische Zustand der Gemüse hat mich echt vom Hocker gerissen. Die Kartoffeln waren abgesehen von den Keimen,

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Leider unscharf, weil ich nur mein Handy bei hatte und das hat kein Blitz und macht bei schlechten Lichtverhältnissen generell sehr schlechte Fotos.

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Schneckenkunst am Gewächshaus

Wegen eines windigen Gewitters letzte Woche hatten wir das Gewächshaus zu gemacht. Als wir am nächsten Morgen in den Garten kamen schien schon wieder die Sonne und das ganze Gewächshaus war beschlagen. Und auf diesem Untergrund konnte man erschrecken die Aktivitäten der Schnecken im Gewächshaus verfolgen.

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Ich dachte eigentlich, dass ich da drin gar keine Nacktschnecken habe. Es versteckten sich früher welche außen, als die Gräben am Fundament noch nicht zugeschüttet waren.

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Aber die habe ich ja nun zugeschüttet, nachdem sie mir die ganze Flockenblume aufgefressen haben. Es müssen sich also ein paar unter dem Mulchvlies an den Kanten verstecken. Gut, dass sie an Tomaten kein Interesse haben.

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Allerdings interessieren sie sich für Auberginen. In meine einzige große Frucht haben sie ein großes Loch gefressen.

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Pfui Bäh! Und überall wird rum genagt! Gut, dass ich sonst nur Tomaten da drin habe, sonst gäbe es bald nichts mehr zu ernten.

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Gartenrundgang Gemüsegarten Anfang Juli

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Bis auf mein Schneckenproblem ist er dieses Jahr herrlich pflegeleicht und ich mach mir auch keinen Stress mit funkiger Bepflanzung oder straffer Fruchtfolge. Dafür habe ich zu viel andere Baustellen im wahrsten Sinne des Wortes. Wegen des vielen Regens gibt es auch viel weniger Zugzwang beim gießen, was sehr entspannt. Alles was nicht aufgefressen wurde wächst prächtig, endlich auch die Tomaten:

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Und teilweise hängen sie schon gut voll. Es gibt große Unterschiede zwischen den Sorten.

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Links Black Icicle, glaube ich und rechts Ovale Orange. Leider ist wegen der Feuchtigkeit die Braunfäule auch schon am Start. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit. Continue reading

Die gräulich-abscheuliche Schneckenplage

Ich habe es ja bereits erwähnt: Dieses Jahr habe ich eine Schneckenplage. Liegt es an dem feuchten Wetter oder liegt es am Mulchgarten? Ich fürchte, ich habe mir ein eigenes Problem gezüchtet.

Nach meiner Rückkehr von der Gartenreise habe ich mich sehr über den Zustand verschiedener Pflanzen gewundert und einige Saatreihen waren gar nicht mehr vorhanden. So z.B. die Möhren, die Buschbohnen und die Rote Beete. Ich konnte es gar nicht fassen und dachte erst an Trockenheit, Vogelfraß oder nicht mehr keimfähiges Saatgut.

Erst bei den Paprika wurde mir klar, was ich da sehe. Die Schnecken hatten die ganze Triebsitze weggefressen und die Blätter gelöchert.

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Sonnensegel, Miniteich und was gerade blüht

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Es ist wieder einmal schlagartig Sommer geworden und die Sonne knallt bis 14 Uhr auf unseren Lieblingssitzplatz. Deshalb haben wir uns ein Sonnensegel gekauft, damit uns nicht die Butter von Brot läuft, ehe wir es in den Mund schieben können.

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Die Hausecke mit Weg, Kiesbeet und -rondell, Töpfen und Wein sieht dadurch noch mediterraner aus, und ich liebe das! Es ist als wäre ich im Urlaub.

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Gemüsegarten Ende Mai

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Es gibt noch nicht viel zu sehen dieses Jahr, aber schön sieht der Gemüsegarten trotzdem aus. Der Schnittlauch blüht hier und da und gleicht das Defizit etwas aus. Ich habe ihn in den Tomatenbeeten als Mischkultur-Pflanze.

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Das Beet im Vordergrund ist Bodensanierungsgebiet wegen des kranken Apfelbaums. Da steht ganz viel Knoblauch, Schnittlauch und weitere Kräuter: Bronzefenchel, Majoran, Thymian und Zitronenthymian, Liebstöckel und Basilikum. Dahinter ein halbes Beet Winterzwiebeln und Zuckererbsen.

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Kein Wetter für kleine Tomaten

Mein Gott, dieses miese Aprilwetter zieht sich und zieht sich. Jetzt ist es Mai und es sind immer noch 12 Grad mit bedecktem Himmel. Es hört einfach nicht auf. Im Gewächshaus wird es nachts zu kalt aber im Gartenhaus ist es zu Dunkel, weil die Fenster auf der falschen Seite liegen.

Ein Dilemma. Die Tomaten quälen sich mit den zu niedrigen Temperaturen und der eingeschränkten Photosynthese. Ich sehe die Pflanzen förmlich rückwärts wachsen. Die meisten Pflanzen zeigen Verfärbungen der Blätter.

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Die Blätter werden ganz blau und gelb. Blau wie ganz blau gefroren und gelb wie zu wenig gegossen, dabei ist das nicht der Fall. Es muss das Ergebnis eines eingeschränkten Stoffwechsels sein.

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Besonders schlimm davon betroffen ist die kartoffelblättrige Sorte hier: Howard German. Am wenigsten betroffen ist die Sorte Black Plum. Da sieht man mal wie unterschiedlich die Sorten sind. Aber gut aussehen ist auch was anderes. Für diese Wetterlagen bräuchte ich echt ein beheiztes Gewächshaus.

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Zuhause haben die Katzen die letzten Nachzügler-Tomaten gekillt: Wegen der letzten Torftöpfe mussten diese aus dem Zwischenfenster, wo sie sicher eingesperrt waren, in die Wasserschale auf dem Schreibtisch. Da hatte ich schon oft gemacht und es war nichts passiert. Ich dachte die Katze kommt genug raus, um Gras zu fressen. Denkste. Abgenagt bis aufs Gerippe, wie von einer Horde gefräßiger Raupen. Sorgar Studentenblumen wurden gefressen.

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Derweil hat die andere Katze das leere Zimmergewächshaus bezogen. Wenn die Lampe an wäre könnte man meinen sie unterzieht sich einer Lichttherapie. Es erinnert mich auch ein bisschen an ein Katzensolarium:-) Sehr lustige Vorstellung.

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