Category: Gemüse (page 5 of 7)

Tomatenanzucht 2017 Teil 2

Dieses Jahr hatte ich wieder eine neue Erkenntnis: Meine Anzuchterde ist zu nährstoffarm gewesen. So nährstoffarm, dass meine Pflänzchen nach dem Keimen nicht mehr wachsen wollten. Der Empfehlung, die Tomaten nach dem zweiten Blattpaar umzutopfen konnte ich deshalb nicht nachkommen. Es bildete sich ja nicht mal das erste Blattpaar. Erst sahen die Keimlinge gut aus und dann veränderte sie ihre Farbe und sahen ganz ungesund aus. Gelb werdend oder so grün-blau entsättigt.

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Ich musste handeln: Ich nahm mir Erde aus dem Garten mit nach Haus und kaufte mir andere Anzuchttöpfe. Denn die Torftöpfe haben einige Nachteile. Sie verdunsten über die ganze Oberfläche Wasser, dh. : sie trocknen schneller aus und man muss ständig nachgießen. Aber zu feucht ist ja auch nicht gut für die Tomaten. Die Wurzeln durchdringen die Töpfen wenn sie sich ausbreiten, das wird ja immer als pro Argument angeführt. Aber draußen gibt es nichts zu holen. Und wenn der Torftopf aussen wieder abtrocknet, und das geht sehr schnell, dann vertrocknen die kleinen Wurzeln und das wirft die Pflanze zurück. Bei den Anzuchtöpfen aus Plastik ist das nicht so. Die Wurzeln stoßen an eine Grenze und wachsen dann im Kreis in die Richtung in der es weiter geht. So wird der Topf besser durchwurzelt.

Leider gibt es solche Töpfe in keinem Baumarkt. Alle ziehen einen mit überflüssigen, unnützen Anzuchtscheiß ab, wie mit Kokostabletten und passenden Indoor-Mini-Gewächshäusern. Das sind Wegwerf-Artikel.

Ich musste die Töpfe online bestellen. Ein Topf 15 Cent, Juhu. Hier sieht man die beiden Tomaten, die am weitesten sind. Sie haben als erste gekeimt und hatten auch irgendwie mehr Kraft. Sie sind als erste umgetopft worden, in kleine Töpfe, die ich noch hatte. Darin kamen mal Erdbeeren an. Seitdem haben sie sich gut erholt und wachsen wieder. Das Grün ist frisch und zart wie Baumaustrieb.

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Tomatenanzucht und Sorten dieses Jahr

DSC_0753Dieses Jahr hat es so praktische Weihnachtsgeschenke gegeben. Hier kommt ein Weiteres: Meine neue Anzuchtstation!

Anzucht mit gleichmäßiger Tageslichtbeleuchtung und auf zwei Etagen = Gut gegen Katzenverbiss, denn zumindest oben kommen sie nicht ran. Vielleicht sollte ich die Etage unten mit Klarsichtfolie umwickeln und nur ein Loch für die Gießkanne lassen.

Die Tomatenernte letztes Jahr ist nicht gut genug ausgefallen. Ich habe nur noch 2 Gläser passierte Tomaten. Letztes Jahr hat es bis Juni gereicht. Meine Pflanzen waren zu spät, einfach hinterher in der Entwicklung, weil ich nicht die Vorzüge eines Gewächshauses nutzen konnte. Das konnten sie nicht mehr aufholen. Die Braunfäule hat es schließlich auf die Spitze getrieben…. Es waren auch weniger Pflanzen, weil die Katzen einiges bei der Anzucht vertilgt haben aus Mangel an Katzengras.

Deshalb hab ich dieses Jahr einen Schwerpunkt auf Tomaten. Ich habe neben meinen Favoriten aus den Vorjahren auch einige neue Sorten geschenkt bekommen:

DSC_0734Die drei von den Geschenkten baue ich an, die Black Cherry war auch dabei, aber die baue ich dieses Jahr nicht an, weil ich auf Ertrag aus bin und Cherry-Tomaten zu wenig Biomasse produzieren.

Bei den namentlich nicht bekannten muss ich mich überraschen lassen, bei der Zebra gehe ich davon aus, dass es die Green Zebra ist. Es gibt nicht all zu viele mit dieser Beschreibung. Die Samen sind das, was man getrost als “Heirloom Tomatoes” bezeichnen kann, d.h.: “An heirloom plant, heirloom variety, heritage fruit, or heirloom vegetable is an old cultivar that is maintained by gardeners and farmers, particularly in isolated or ethnic minority communities in western countries”

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Schneesturm und Spuren von Fuchs und Krähe

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Ja, so sah es vor ein paar Tagen im Garten aus, ich wollte ein bisschen meine neue Säge nutzen und meinen Flieder einen Pflegeschnitt verpassen, denn ich brauche noch etwas Holz, um das Kaminholzregal weiter zu füllen, aber das Wetter war sehr herausfordernd.

Zwischen  Weihnachten und Silvester waren schon einmal Sturmböhen mit etwas Schnee über die Stadt gefegt und alles wurde ordentlich durchgerüttelt. Alles, was nicht niet- und nagelfest war, war danach woanders. So sah das aus:

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Ernte des Wurzelgemüses+ Bodenverbesserung

Ich habe angefangen die Beete frei zuräumen, um den Boden zu bearbeiten.  An einigen Stellen muss muss ich noch mal tief graben um Ackerschachtelhalm los zu werden. Mehrheitlich muss ich aber den Boden verbessern, da der Blumenkohl und die Tomaten auf der Fläche arg gemickert haben. Andere Gemüse sind dagegen sehr gut gewachsen. Zum Beispiel meine Möhren und Rote Beeten.

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Hier die Rote Beeten, die ich am heutigen Tag geerntet habe. Einige stehen noch. Ich habe gelernt dass Rote Beete Sonne wollen.

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Astern, Ernte, KATZEnminze

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Ah, ein schöner Gartentag geht zu Ende! Es ist schönster September, es waren heute 30 Grad und ich genieße mein Abendbrot mit Kater und kann derweil schön in den neuesten Gartenkatalogen blättern.

IMG_0955 IMG_0956Es war so heiß, dass diese Kerze geschmolzen ist. Dabei habe ich diese Hochglanz-Stahllaterne schon unter die Bank und den Tisch unter dem Vordach gestellt, weil ich Angst hatte, dass das Metall so stark reflektiert, dass es mir irgendwo ein Feuer entfacht.  Also wenigsten das hat funktioniert:-)

Meine Sonnenanbeter-Blumen wiegen sich auch glücklich im Spätsommerwind. Meine Alpenaster ist erst letztes Jahr gepflanzt und sieht schon so etabliert und reich blühend aus:

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Rundgang Gemüsegarten Ende August

Mein Blumenkohl ist ein Desaster. Brokkoli ist irgendwie einfach und Blumenkohl nicht. Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe. Erst sah er so aus:

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Lächerlich klein und nicht fest und kompakt und 14 Tage später sah er so aus:

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Gartenrundgang Juli: Gemüsegarten

Zum Gemüsegarten:

Ich habe einen heimatlichen kernechten Pfirsich geschenkt bekommen. Ich habe ewig überlegt, wo ich ihn pflanze. Jetzt habe ich mich für die Randzone im Gemüsegarten entschieden. Dort scheint immer die Sonne und von einem bisschen wandernden Schatten können alle Pflanzungen dort nur profitieren.

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Mein Problem hier nach einiger Recherche: Die Blätter zeigen Phosphatmangel an. Das Bäumchen stand seit Pfingsten Töpfchen mit Erde von hinter dem Gewächshausbeet und hat da auch Phospatmangel. Also entweder reagieren die Pflanzen ganz unterschiedlich auf vorhandene oder fehlende Nährstoffe im Boden, oder mein Boden ist punktuell sehr unterschiedlich.

Ich habe neben Mulch, wo immer es geht, nun auch gedüngt. Flächig mit Hornspänen und im Pflanzloch mit Pferdemistpellets und auch in meinem Gießtopf. Den brauche ich hier, weil hier etwas Gefälle ist und das Wasser immer nur auf den Weg läuft. So kann ich gezielt wässern. Immer wenn es regnet oder ich drauf gieße, lösen sich ein paar Nährstoffe. Das habe ich bei den Tomaten auch so gemacht.

Zumindest im Hochbeet habe ich kein Nährstoffproblem.

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IMG_0888Zucchini, mächtig gewaltig. Problem hier die gleichmäßige Bewässerung. Man kann in der Frucht sehen an welchen Tagen zu wenig Wasser da war. Die Früchte werden ungleichmäßig, krieg dünne, runzlige Zipfel an der Spitze. Kommt dann Wasser, wird es in die Frucht gepumpt, so dass sie aussieht wie ein nicht ganz aufgeblasener Luftballon.

Hier sieht man mal wie groß ein Blatt im Vergleich zum Kater ist. Er könnte es glatt als Regenschirm nehmen.  Ich kann nirgends treten, ohne über die Katze zu fallen. Er folgt mir auf Schritt und tritt.

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Gemüsegarten Rundgang Ende Juni

Teil 2 vom Juni-Rundgang: Der Gemüsegarten

Anderer Leuts Gemüsegärten machen mich neidisch, weil ihre Pflanzen so prächtig sind, aber heute stellte ich mit etwas Erleichterug fest, dass diese NPK Dünger einsetzen und ich nicht. Deshalb sehen meine Pflanzen bis auf die im Kompostbeet nicht so prächtig aus. Dafür bio mit Kompostwirtschaft und Mulch. Und so sieht’s derzeit aus:

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Ich habe mir für bestimmte Starkzehrer ein Hochbeet gebaut, dass mit Komposterde gefüllt wurde. Dort stehen eine Zucchini, Gurken und meine Johannesbeertomate. Damit ev. ungewollte Samen im Kompost nicht aufgehen liegt ein Unkrautvlies darüber, darüber wird gemulcht.

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Was passiert im Kartoffelkeller im Sommer?

Nun, da das Dach Langsam fertig wird, kommen wir auch im Haus mehr und mehr zum Aufräumen. Baustoffe kommen weg. Säcke und Planen werden fortgeräumt und der Blick streicht durch Ecken, die länger verbaut und verborgen waren.

Und was sieht da mein Auge? Das ist doch ein Kartoffelblatt!? Und es kommt am Deckel vorbei aus dem Kartoffelkeller? Wie hat es das bloß geschafft?

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Ich hatte die übrigen Kartoffeln im Keller im April nicht zum Pflanzen benutzt, da ich Sorge hatte etwaige Krankheiten damit zu vermehren, und dann kam ich nicht mehr ran, um den Keller auszuräumen. Ich hatte mir alles Mögliche vorgestellt was darin auf mich gewartet hätte, aber nicht das:

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Gruselig, ein bisschen alien-mäßig. Da zieh ich mir doch lieber mal die Handschuhe an. Wie viel Biomasse diese Triebe sind. Gar nicht leicht die Dinger aus dem Kies-Bett zu ziehen, denn die haben gewurzelt.

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Eine sehr saubere Methode des Anbaus :-). Wie Gewächshauspflanzen auf Steinwolle. Ob sich da auch neue Kartoffeln bilden könnten?

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Den Mutterkartoffeln geht es jedenfalls prächtig. Nicht grün, immer noch prall und knackig, wie frisch geerntet. Tolles Klima da unten, nur nicht dunkel genug.

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Was seit November geschah- Teil 2

Im Gemüsegarten hat sich nicht viel getan, es steht Alles nahezu unverändert seit November. Bemerkenswert war für mich, dass alle meine Wege , auf denen ich mit dem vertikutierten Moos anderer Leute (von der wilden Komposthalde) gemulcht hatte, jetzt grünes Moos wächst. Die Feuchtigkeit hats bewirkt, wie bei einer Rose von Jericho. Ich dachte das Moos wäre totes Material, so wie Grasschnitt. Irrtum, es hat sich wiederbelebt.

Ich finde es sieht ganz zauberhaft aus.

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