Am 18.11. wurde das Wasser abgestellt und ich war nicht da. Das Prozedere ist so: Der Wasserwart stellt die Hauptwasserleitung ab, welche auf meinem Grundstück ist. Jeder stellt wann er lustig ist seinen Wasseranschluss ab und teilt dem Wasserwart seinen Zählerstand mit. Dem wollte ich mich nun widmen und wurde von diesem Anblick überrascht:
Alles steht 40 cm hoch unter Wasser. Ich komme nicht an die Hähne, nicht an das Entlüftungsventil, nicht an den Zähler. Ich dachte zunächst etwas sei vielleicht kaputt gegangen und Wasser sei in meiner Grube ausgetreten und deshalb warf ich zum Vergleich auch einen Blick in den Schacht vom Hauptwasseranschluss:
Urgh, ertrunkene Tigerschnegel. Hier verstecken sie sich also. Die Tigerschnegel habe ich nicht bekämpft, aber alle anderen Nacktschnecken habe ich versucht auszurotten.
Hier scheint ihre geheime Brutstätte zu sein. Ich hoffe es sind Tigerschnegeleier. Das hier ist wirklich ein sehr abenteuerliches Gelege. Der Nachwuchs ist aber schon ausgeflogen oder wurde geräubert . Es sind nur noch leere Eihüllen übrig.
Da muss ich jetzt runter steigen und irgendwie das Wasser raus schöpfen. Eine echte Herausforderung. Es ist so eng, dass man sich eigentlich kaum bücken kann. Und alles ist voller Kellerasseln. Die haben sich Gott sei dank dann schnell verkrümelt.
Ich schöpfe und schöpfe und immer, wenn ein Eimer voll ist, muss ich aus der Grube steigen, und ihn woanders ausleeren, damit mir das Wasser nicht gleich wieder zurück läuft.
Der Wasserdruck ist so enorm, dass wenn ich mal ins Haus gehe, um Handschuhe zu wechseln oder ein Werkzeug zu holen, gleich wieder 3 cm Wasserstand nachgelaufen sind. Das ist schon ein ganzer Eimer, den ich wieder raus holen muss. Ich kam mir vor wie Harry Potter und Dumbledore in der Höhle der Heiligtümer des Todes, wo Dumbledore das Gefäß mit dem Horkrux am Grund austrinken muss- “Bitte, ich will nicht mehr! Zwing mich nicht!”- “Doch sie müssen weiter machen, sie haben es versprochen!”–“Ächz, mach das es aufhört! Mach des aufhört!” Und wenn ich nur kurz unterbreche, ist schon wieder da, was ich eben raus geschaufelt habe. Stinkt auch dezent. Die Wasseruhr konnte ich schließlich ablesen, die Hähne abstellen, aber ich weiß nicht, ob ich das Entlüftungsventil weit genug öffnen konnte. Ich kann es ja nicht auslaufen sehen, weil es schon im Wasser steht.
Aber es gibt auch erfreulicheres. Heute hat für wenige Stunden die Sonne geschienen und ich habe die Gelegenheit genutzt für einen Gartenrundgang und ein paar Fotos. Wie alle anderen Gärtner auch, habe ich meinen Garten in der Zwischenzeit aufgeräumt und winterfest gemacht- langweilige Routinen.
Im Zuge dessen habe ich alle empfindlichen Pflanzen ins Haus gestellt, und alles weitere Empfindliche auch in Sicherheit gebracht.
Beim Bronzefenchel habe ich unterschiedliche Angaben zur Frosthärte bekommen und er ist mir einfach zur wertvoll, um ihn wegfrosten zu lassen. Deshalb habe ich ihn ausgegraben und eingetopft. Er hat sich ganz schön gemacht seit seiner Pflanzung im Frühjahr. Er hat auch einen kleinen Ableger gebildet.
Auch meine letzten paar Äpfel von der diesjährigen, grausig schlechten Ernte lagern im Haus. Daneben meine abgefrorene Dahlie. Ich musste sie wegen der Schnecken im Topf anbauen. Alle Dahlien im Freiland haben bei mir keine Chance. Ich mag den Heckmeck mit der üblichen Überwinterungsmethode nicht. Deshalb würde ich selbst nicht den Aufwand machen, weil sie es dann aber nicht überleben, ist der Schluss daraus, dass ich mir keine Dahlien mehr kaufe. Diese hier habe ich von meinem Nachbarn geschenkt bekommen. Ich dachte ich versuche mal sie im Topf im Haus zu überwintern. Derzeit ist es zwischen 4 und 6 Grad mit 75 Prozent Luftfeuchtigkeit im Haus. Das sollte gehen. Ich bin gespannt. Ich stelle mir vor, was ich für eine frühe Blütenpracht erreichen kann und wie lange die Blühdauer sein könnte, wenn sie durch diese Überwinterung und frühem Start im Gewächshaus bessere Startbedingung hat, als normal. Uiuiui, schöne Vorstellung.
Das Gewächshaus ist leer geräumt. Es dient jetzt als Winterquartier für meinen Kaktus (der mag keine Winterfeuchtigkeit) und meine Edenrose 85.
(Archivbild der Blüte im Sommer.) Die Edenrose ist echt ein nerviges Pimpelchen. Ich habe sie jetzt seit 4 Jahren und seht sie euch an. Unfassbar, dass sie mir als Kletterrose verkauft wurde. Ich habe mich von der Schönheit der Blüten und den hübschen Fotos überzeugen lassen, aber ich stelle fest, das man sich vorher wirklich schlau machen sollte, was für eine Blattgesundheit und was für Standortansprüche eine Pflanze mitbringt. Sonst ist man nur enttäuscht und kommt auf keinen grünen Ast. Solche Informationen findet man aber nicht im Baumarkt am Pflanzetikett, nicht mal in der 0815-Baumschule. Deshalb lieber nicht von spontanen Kaufgelüsten hinreißen lassen. Da muss man schon Im Internet recherchieren, die Bildersuche ist auch immer hilfreich für mich. Wenn ich von einer Rose nur Bilder einer oder einzelner Blüten finde ist das z.B. kein gutes Zeichen für Wachstums- und Blühfreude. So kann man nicht die Wuchsform und die erreichbare Größe raus finden und wenn es nur Händlerfotos gibt und keine aus Gärten, muss man davon ausgehen, dass die Sorte entweder recht neu und deshalb nicht verbreitet ist, oder dass sie niemand haben will, was wohl seine Gründe haben wird.
Im Vergleich dazu mein Neuzgang Farruca: Sie hatte zunächst auch all ihre Blätter verloren. Ich hatte damit gerechnet. Die Pracht wird bei den Produzenten unter Bedingungen hergestellt, die sich beim Endverbraucher nicht halten lassen, dann gibt es erst mal einen Zusammenbruch. Aber sie hat seitdem neu durchgetrieben und die Blätter sind jetzt viel kleiner, aber sehen sehr gesund aus. Schon erstaunlich, wenn man die beiden Arten vergleicht.
Archivbilder der Blüten von ‘Farruca’ (rot) und von ‘Aristide Briand’ (rosa).
Ich habe übrigens endlich raus gefunden, wie meine Kletterrose am Torbogen heißt, wie man sieht. ‘Aristide Briand’ und sie wird als Ramblerrose geführt. Ich bin entzückt! Ich habe eine Ramblerrose!
Gattung: Rosa multiflora Hybride
Blüte: stark gefüllt
Blühzeitraum: öfter blühend
Duft: ++
Gesundheit: ++
Winterhärte: +++
Wuchs: stark
Höhe: bis 3 m
Breite: bis 2,50 m
Verwendung: Pergolen, Säulen, Hauswände
Besonderes: sehr winterhart und robust mit wunderschönem Farbspiel
Ich habe sie auch schon schön präpariert, mit meinem neuen Wissen zur Rosenpflege. Vielleicht schneide ich noch die Seitentriebe etwas runter- auf weniger Augen
Es folgt das ebenfalls gesunde Laub einer wieder auferstandenen Rose am ersten Rosenbogen, die habe ich ja auch geerbt und weiß immer noch nicht sicher, was es ist. Es könnte ‘Dortmund’ sein, aber
die haben auf den meisten Bildern eine hellere Mitte. Ich weiß nicht mal, ob es eine Kletterrose ist, nur weil sie am Rosenbogen gepflanzt wurde. Noch ist sie nur kniehoch. In England werden auch mal Kletter- und Strauchrosen am Bogen zusammen gepflanzt, um kahle Stellen unten und an den Seiten zu vermeiden. ( Auch wieder ein Archivbild zur Blüte im Sommer)
Ganz anders dagegen meine Kletterose ‘New Dawn’. Sie hat im Moment gar keine Blätter und hat auch Null Zuwachs dieses Jahr gemacht, was an der Konkurrenz mit der Stockrose liegt. Dabei wird sie sogar als Halbschatten-verträglich beschrieben. Ihr Anblick macht mir etwas Sorgen.
Als Letztes meine wilde Kletterrose am vorderen Rosenbogen mit ihren schönen Winterschmuck. Über gesundes Wachstum brauche ich mir hier wirklich keine Sorgen machen, eher, wie ich sie gebändigt bekomme.
Auch hier habe ich mich dem Erziehen der Triebe gewidmet. Ich bin gespannt auf die Wirkung. Unten rechts: ‘Colibri Farbfestival’ will immer noch blühen.
So viel zu den Rosen, widmen wir uns mal dem Rest, das ist, trotz der Jahreszeit, gar nicht so wenig.
Im Gemüsegarten wächst nicht mehr viel. Noch ein paar Kohlarten……
Und der rote Grünkohl- kann man dann auch Rotkohl sagen:-)? Endlich alles schön abgeräumt. Ich war im Vergleich zu meinen Rentnernachbarn ganz schön hinter her. Die Tomaten sind noch mit der letzten Müllabholung für dieses Jahr mitgegangen.
Hier wachsen noch Rettiche, aber sie wachsen nicht mehr gut. Alles, was ich raus gezogen habe, war nicht größer, als eine eine Karotte. Ich denke es ist zu kalt.
Ganz schön dagegen ist der Mangold geworden, der die Übergriffe des Katers überstanden hat, der nach der Aussaat das Beet gerne aus Katzenklo missbrauchte und immer die Pflanzen zu gescharrt oder ausgegraben hatte.
Ein paar Ringelblumen haben es schon in die zweite Generation in einem Jahr geschafft. Das sieht so schön aus. Frisches grün statt absterbendem Laub.
Ich esse Mangold nicht so gerne, aber allein der schönen Farben wegen könnte ich ihn schon anbauen. Sellerie ist immer noch da. Ich muss ihn noch abernten und einfrieren.
Die Chilis wurden vom Nachtfrost dahin gerafft. Ein bisschen Schade, aber sie waren so scharf, das ich nicht wirklich etwas mit ihnen anfangen mochte.
Auf dem unteren Foto sieht man im vorderen Bildbereich meinen Holzhäckselhaufen, den ich nicht mehr auf den Wegen ausbringen konnte. Es war einfach zu viel. Ich habe dann im September noch mal einiges zum Mulchen weg genommen und dabei seinen Kern frei gelegt und kann jetzt sehen, wie die Humusproduktion bei Holzhäckseln abläuft.
Rasend schnell meiner Meinung nach. Das waren 2 Kubikmeter Holzhäcksel! Alles ist voller Leben und sattem, dunklem Humus. Ich stelle mir vor, dass es unter meinen Holzhäckselwegen in Garten genauso aussieht. Was für eine Nährstoffanreicherung das mit sich bringt! Ich rechne mir gerade die positive Wirkung auf mein Gemüse aus.
Vom Wasserbeauftragten habe ich einen Kasten Brunnenkresse geschenkt bekommen, wie passend. Und diese steht nun auch unter meinem Brunnen aka meinem Wasseranschluss. Immer wenn dort Wasser tropft, beim an- und aus machen tropft es auf die Brunnenkresse und sorgt für ideale Wachstumsbedingungen.
Die Kresse dankt es mir mit kräftigen Zuwachs. Allerdings habe ich noch nie Brunnenkresse gegessen und weiß gar nicht, was ich damit machen kann. Ich muss mich noch schlau machen.
In weiten Bereichen des Gartens sieht es traurig und kahl aus. Die Töpfe sind weg, das umspielende Grün abgestorben.
Um so mehr freut man sich über die Immergrünen. Die Walzenwolfsmilch freut sich, dass sie wieder mehr Licht bekommt, denn die Alpenaster, die sich immer über ihr breit macht, ist zurück geschnitten. Und dabei habe ich entdeckt, dass sich die Walzenwolfsmilch ausgesät hat. Dabei ist da gar keine Erde oder fast keine, denn unter den Kieseln ist ja ein Unkrautvlies.
Ich habe es auch endlich geschafft mein Schnittgut von dem Beschnitt der Kirsche zu häckseln. Damit habe ich im naturnahen Bereich gemuchlt. Überall dort, wo der Giersch nicht zu den Nachbarn und nicht in meine anderen Gartenbereiche weiter wachsen soll. Darunter liegt natürlich auch Unkrautvlies. Das bisschen Mulch macht dem Giersch nämlich gar nichts. Von der Seite des Nachbarns drückt sich Flieder durch. Ich möchte damit eine kleine Hecke züchten, damit ich diese Folie nicht mehr sehen muss.
Der einzige verbliebene Topf: Meine Mini-Moos-Landschaft mit Vergiss-mein nicht. Das muss angeflogen sein. Ich muss es noch raus machen, bevor es mir die Moos-Landschaft kaputt macht. Und hier wächst ein ansehnliches unbekanntes Etwas, vermutlich ein Wildkraut, aber es sieht so gut dort aus, dass ich es erst mal dort lassen will. Weiß jemand, was das ist?
Noch nicht zurück geschnitten: Meine Myrthenaster.
Ich weiß nicht, ob ich das schon mal gezeigt habe: Da ich meinen letzten verbliebenen Schuppen diesen Winter noch abreißen lasse, habe ich für die Dinge, die ich draußen unterbringen möchte, ein Regal unter der Überdachung gebaut. Hier lagern meine Töpfe, Holzkohle, Schutznetze, Vliese, Rundbögen, Stangen und im Winter auch meine Schläuche.
Wenn es Dauerfrost gibt, werde ich auch meinen Miniteich ausräumen und die Pflanzen im Wassereimer nach drinnen stellen. Auch der ganze Teil wird zurück gebaut und der Ortbeton wird entfernt. Danach werde ich einen Antrag stellen wieder ein Spalier errichten zu dürfen, um meine Rankgitter wieder aufzubauen und sie dann auch zu bepflanzen. Den Verlauf des Regenrohres muss ich aber für die Abrissarbeiten noch ändern.
Das ist der Schuppen, der noch weg muss. Es wird nicht billig. Und die Ahörner in der Hecke sollen auch noch diesen Winter entfernt werden. Mit Stubbenfräse, damit sie nicht wieder kommen. Sie müssen weg, damit ich den Bereich, der durch den Abriss frei wird, gärtnerisch nutzen kann. Sonst kommt dort gar keine Sonne mehr hin.
Auch der Farn wurde vom Nachtfrost erlegt. Lustig, wie die Wedel mit den Sporen noch stehen. Ich will das alles noch zurück schneiden, aber ich komme so langsam voran, weil es immer so früh dunkel wird.
Der Rhododendron bereitet sich auf die nächste Saison vor. Man sieht ja kaum noch was von ihm, wenn der Farn komplett ausgerollt ist. Dafür kriegt er keinen Sonnenbrand mehr.
Und wo wir im letzten Kommentar gerade noch davon gesprochen haben: Mein Bartfaden in voller Blüte. Ich hoffe er verausgabt sich nicht zu Tode.
Immer noch schön: Mein Chinesischer Bleiwurz (Ceratostigma plumbaginoides) und meine Silberblättrige Goldnessel (Lamiastrum galeobdolon).
Mein stinkender Nieswurz scheint ein bisschen durcheinander in der Zeit zu sein, eigentlich blüht er doch erst im Vorfrühling, aber der schiebt doch Blüten, oder?
Und das hier ist auch sehr interessant und ich kann mich nicht erinnern, das schon mal gesehen zu haben: Das abgeblühter Phlox, verschiedene Sorten und sie haben Samenkapseln ausgebildet. Es ist ja auch nicht an allen abgeblühten Blüten, nur an einigen. So weit ich weiß, wird Phlox vor allem vegitativ vermehrt. Ob der Grund dafür ist, dass sich die Sorten unter einander kreuzen, oder ob die Erfolgsquote bei Aussaat so schlecht ist? Ich mach erst ein mal gar nichts und überlasse es der Natur. Es ist definitiv ein ungewöhnlicher Anblick.
Ach, meine Apfelbäume…
Das ist die Landsberger Renette. Alle Bäume müsse diesen Winter noch einen Pflegeschnitt bekommen. Das wird mein Vorher-Foto.
Tschüß November, ich bin immer froh wenn er vorbei ist :-).
Dezember 1, 2017 at 6:59 am
hallo sas,
nur ganz kurz, der bronzefenchel ist ziemlich winterfest. meiner steht seit 4 jahren und hier kann es auch mal locker – 10 bis – 15 grad kalt werden.
er hat sich auch ausgesamt, aber der hauptstock existiert immer noch. im frühjahr dachte ich, jetzt ist er hinüber, weil er als nicht austrieb, bis ich merkte, dass die nacktschnecken ich immer gleich über der erde abgenuckelt haben. er kam aber dann doch noch.
gruss hanna
Dezember 4, 2017 at 8:33 pm
Hallo liebe Hanna,
danke für die Info mit dem Fenchel. Da bin ich aber froh! Das kommt meiner Abneigung fürs Ausgraben doch sehr entgegen. Hab schon drüber nachgedacht den Fenchel auf Dauer im Topf zu lassen, damit ich das nicht immer machen muss, aber im Topf krieg ich den Boden nicht so fruchtbar und gleichmäßig feucht gehalten, wie er es gerne haben soll. Ja das glaube ich, dass die Schnecken da ran gehen. Ich werde mir in der nächsten Saison viele Schneckenkrägen bestellen.
lg sas
Dezember 1, 2017 at 5:11 pm
Hallo mein Kind,
auf den Novemberrundgang habe ich schon neugierig gewartet. Schön aufgeräumt sieht es bei Dir schon aus, im Gegensatz zu meinem Garten. Wenn Deine Rentner-Gartennachbarn hinterherhinken, geht es Ihnen vielleicht wie mir: nicht mehr so fit wie vor ein paar Jahren ;-).
Die Wildpflanze, die Du nicht kennst, könnte ein Mitbringsel von mir sein, eine Ackerglochenblume Campanula rapunculoides or Creeping Bellflower. Zumindest in meinem Garten sehen Jungpflanzen so aus. Sind die Blätter etwas rauh? Sie vermehrt sich übereifrig durch unterirdische Ausläufer, wenn ihr der Standort gefällt. Anfangs habe ich das versucht zu bekämpfen, aber letztlich entscheidet sie selbst, wo es ihr gefällt und wo sie mit oder ohne mein Zutun sowieso nicht überleben will. Warte einfach mal ab, was daraus wird.
Die stinkende Nieswurz in meinem Garten ist in ihrer Blütenentwicklung sogar noch weiter als Deine. Nach meiner Erfahrung blüht sie -wie eine Christrose- im tiefsten Winter. Der Blütenstand hält sich dann aber bis ins Frühjahr hinein.
Du hast Recht, Samenkapseln an Phlox sieht man nicht so oft, aber ich habe auch zwei kleine Pflänzchen, die sich ausgesamt haben müssen. Sie entwickeln sich aber extrem langsam, was vielleicht aber auch meinem nährstoffarmem Garten geschuldet ist.
Brunnenkresse – das unbekannte Wesen! Vor zwei oder drei Jahren gab es mal welche im Supermarkt und ich habe sie erfreut am Teichrand ausgepflanzt. Dort sind sie prächtig gewachsen, schmeckten aber nach muffigem Wasser. Beim ersten Frost waren sie weg und kamen nie wieder. Berichte mal über Deine weiteren Erfahrungen.
Ja, die Walzenwolfsmilch ist vermehrungsfreudig und dabei anspruchslos. Allerdings lässt sie sich auch leicht wieder entfernen, wenn man sie nicht will. Mal sehen, wie weit sie sich mang den Kieseln bei Dir entwickeln.
Die Kletterrose New Dawn sieht wirklich sehr krank aus, all die rotbraunen Flecken auf den Trieben! Sieht mir sehr nach einer Pilzerkrankung aus. Schneide sie doch mal ratzeputz zurück, entsorge die kranken Triebe und beobachte den Neuaustrieb. Ansonsten kannst Du sie wahrscheinlich sowieso vergessen. Vielleicht braucht sie aber quch ein Weilchen, um wirklich Fuß zu fassen. Sowohl meine Ramblerrose als auch eine Kletterrose haben Jahre vor sich hingemickert, bis sie richtig durchgetrieben haben.
Deine Mini-Mooslandschaft gefällt mir. Moos ist so schön, vielfältig und reizvoll. Nur im Rasen mag ich es nicht :-).
Liebe Grüsse
Mutti
Dezember 4, 2017 at 8:36 pm
Und meinst du, die Brunnenkresse schmeckt muffig, weil dein Teichwasser muffig ist:-)?
liebe Grüsse