Es ist wieder Milchstern-Zeit! Dieses Jahr fangen wir ml mit einem besonderen Milchstern an, von dem ich nicht solche rauen Mengen habe: Der nickende Milchstern ( Ornithogalum nutans)
Blütentrauben mit meist fünf bis zwölf weißen, nickenden, glockenförmigen Einzelblüten erscheinen ab April über schmalen, grasähnlichen Laubblättern, die beinahe so lang sind wie der Blütenstand. Jedes der milchweißen Blütenblätter hat auf der Außenseite einen blassgrünen Mittelstreifen, der den Knospen ein apartes grün-weiß gestreiftes Aussehen verleiht. Die Blüten haben einen zarten Duft.
Der Nickende Milchstern ist langlebig, problemlos in der Kultur und sehr wüchsig. Seine Heimat liegt im östlichen Mittelmeergebiet und in Zentralasien, vor allem in der Türkei und im Nordwestiran. Mittlerweile ist er in vielen Teilen der Welt verwildert. Hierzulande wurde er bereits im Mittelalter in Klostergärten kultiviert und hat sich von dort verbreitet. Der Nickende Milchstern bevorzugt kalkhaltige Böden, ist jedoch sehr anpassungsfähig und robust. Er bildet zahlreiche Brutzwiebeln und hat einen recht starken Ausbreitungsdrang. Im Garten eignet er sich besonders zum Verwildern unter Sträuchern und Bäumen. Die zart wirkenden Blüten sind gute Schnittblumen.
Quelle: https://www.pflanzenversand-gaissmayer.de/article_detail,Ornithogalum-nutans—Nickender-Milchstern
Und hier der normale Milchstern (Ornithogalum umbellatum) Schön in der Kombination mit Günsel…..
Und auch sehr schön mit den Tulpen…
Gundermann und Nelkenwurz ergeben einen schönen Farbkontrast. Die Blüten des Nelkenwurz sind dies Jahr irgendwie kleiner als letztes Jahr:-(
Auch der Bachnelkenwurz hat angefangen zu blühen, im Vergleich zum Nelkenwurz wirkt er geradezu bescheiden.
Das Vergiss-mein-nicht ist in voller Blüte und bildet einen dichten Teppich aus dem sich höhere Blumen erbeben. Wunderschöne Kontraste hier, diese dunklen Tulpen auf dem hellen Blau.
Im Vordergrund fliederfarbender Bodendecker-Phlox.
Gleiches noch mal in pink.
Die Kugellauche kommen langsam…..
und sie kommen vor dem Blau gut zur Geltung.
Neben den Tulpen kaum zu sehen, meine Anemonen.
Meine Lewisia konnte ich immer noch nicht auspflanzen, weil ihr Bestimmungsort noch durch Bauarbeiten trampelgefärdet ist. Solange bleibt sie im Topf, aber sie blüht! Ich bin ganz stolz.
Ebenfalls sehr erfreut und vor allem überrascht war ich als im Blättermeer des Giersch dieses blaue Fleckchen sah: Phlox divaricata ‘Clouds of Perfume’ – Wald-Phlox. Standort ist gut gewählt aber er hat zu viel Konkurrenz durch den Giersch, ich dachte er hätte es nicht geschafft. Duftet wirklich sehr schön.
Nicht jeder hat kann sich für so unscheinbare Wildstauden begeistern, aber ich freue mich sehr daran, wenn sie den den richtigen Platz haben. Hier behauptet sich eine Taubnessel. Ich habe jetzt auch eine Silberblättrige Goldnessel dazu bekommen, die ist aber noch im Topf, weil ich nicht weiß wohin. Vielleicht bleibt sie da auch, sie soll einen starken Ausbreitungsdrang haben.
Auch eine Wildstaude, aus dem Rasen gepolkt: Es günselt schön.
Schön geschummelt, sieht aus wie echt. Tulpe Angelique. Alle Pfingstrosen hatten dies ja Knopsen, wenn auch nur wenige. Aber die meisten werden wieder gar nicht blühen, weil die Knopsen von einer Krankheit befallen wurden. Es ist so traurig.
Ach ,was liebe ich meine Rasenkante. Ich bin immer ganz entzückt, wenn ich frisch gemäht habe und dieser Kontrast wischen großer, ebenmäßiger, unaufgeregter grüner Fläche und üppigem, dynamischen Blumenbeet entsteht. Der Rasen ist wie ein Rahmen für das Blumengemälde.
Mai 21, 2017 at 10:26 am
Vergissmeinnicht hab ich auch grad in rauen Mengen ausgesät, weil sie Brombeeren und Himbeeren vor Himbeerkäfermaden schützen – schau mal dazu auf meinen Blogartikel. ;-)
Ich finde es auch ganz toll, dass du wilden Bodendeckern wie Günsel, Gundermann oder Goldnessel ein Plätzchen in deinem Garten zugestehst – übrigens alles Heilpflanzen und deshalb doppelt nützlich. Wunderschön, dein kleines Paradies!
Liebe Grüße, Kati