Category: Tiere im Garten (page 4 of 5)

Die gräulich-abscheuliche Schneckenplage

Ich habe es ja bereits erwähnt: Dieses Jahr habe ich eine Schneckenplage. Liegt es an dem feuchten Wetter oder liegt es am Mulchgarten? Ich fürchte, ich habe mir ein eigenes Problem gezüchtet.

Nach meiner Rückkehr von der Gartenreise habe ich mich sehr über den Zustand verschiedener Pflanzen gewundert und einige Saatreihen waren gar nicht mehr vorhanden. So z.B. die Möhren, die Buschbohnen und die Rote Beete. Ich konnte es gar nicht fassen und dachte erst an Trockenheit, Vogelfraß oder nicht mehr keimfähiges Saatgut.

Erst bei den Paprika wurde mir klar, was ich da sehe. Die Schnecken hatten die ganze Triebsitze weggefressen und die Blätter gelöchert.

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Ein Katzentag im Garten und Frühjahrsmorcheln

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Da es langsam wieder warm wird, darf auch unsere Frostbeulen-Katze wieder in den Garten. Und da sie auch ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis hat, möchte sie immer auf den Schlafboden, weil sie dort über den Dingen steht und unerreichbar ist, wie in einem Rapunzelturm. Leider ist die alte Rampe in der Küche nicht mehr da, weil wir den alten Balken weg gerissen haben.

Verzweifelt versuchte Kitty nach oben zu kommen und kletterte schließlich die Leiter hoch, um von dort hoch zu springen, sie schaffte es aber nicht, sich hoch zu ziehen und fiel vom Balken, an dem sie hing. Ein verstörendes Erlebnis für alle Beteiligten. Manchmal überschätzen sich auch Katzen.

Trotzdem hat sie ihre Ambitionen nicht aufgegeben, so dass wir ihr eine neue Rampe gebaut haben. Diesmal vom Vorraum durch die noch nicht zugemauerte Wand.  Zweifelndes Gucken, die Katze schätzt das Risiko ab…..Ein bisschen steil und wackelig ist es ihr schon….

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Kleinholzmachen und Hochstapeln

Ich hatte es ja schon angekündigt, der Forstfritze, der mir mein Holz gschlagen und geliefert hate musste noch mal kommen und mir die dicken Stämme nachträglich spalten und Sägen.

Ich habe zwar zu Weihnachten eine schöne Säbelsäge von Bosch geschenkt bekommen, die 1A sägt, aber sie ist nur für Durchmesser von 15 cm gedacht. Natürlich habe ich mich auch an dickeren Teilen versucht, aber sie braucht dann einfach ewig und die Stämme sind einfach auch schwer zu händeln.

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Man muss sie beim Sägen ständig drehen, wie ein Spanferkel über dem Feuer, wenn man überhaupt über dem Idealradius durchkommen will. Zudem war das Holz ja frisch, also sehr feucht und nun war das Wasser im Holz gefroren. Man hat quasi einen Holzeiswürfel gesägt.

Da musste doch schwereres Gerät her. Der Forstfritze kam mit einer schönen 3 Kg Spaltaxt, Einem Klemmbock und einer Kettensäge. In 1,5 Stunden war er mit dem ganzen Holz durch. Am meisten hat mich beeindruckt, wie er das Holz gespalten hat. Ich kenne nur diese elektrischen Spaltmaschinen. Oder das klassische Spalten einen bereits auf Scheit-Länge geschnittenen Holzes mit einer kleinen Axt auf dem Hauklotz.

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Er hat die 1 Meter Stücken längs gespalten, dafür hat er nicht mehr als 3 Schläge gebraucht. Das sah ungefähr so aus:

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https://www.youtube.com/watch?v=ABGWVtzOSKc

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Schneesturm und Spuren von Fuchs und Krähe

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Ja, so sah es vor ein paar Tagen im Garten aus, ich wollte ein bisschen meine neue Säge nutzen und meinen Flieder einen Pflegeschnitt verpassen, denn ich brauche noch etwas Holz, um das Kaminholzregal weiter zu füllen, aber das Wetter war sehr herausfordernd.

Zwischen  Weihnachten und Silvester waren schon einmal Sturmböhen mit etwas Schnee über die Stadt gefegt und alles wurde ordentlich durchgerüttelt. Alles, was nicht niet- und nagelfest war, war danach woanders. So sah das aus:

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Die Laichgründe der Schnecken

Nach einem Jahr Liegezeit haben wir die letzten OSB-Platten vom Rasen geräumt. Weil sie letztes Jahr nass geworden sind, hatten wir sie nicht verbaut. Wir konnten sie aber auch nirgends anders hin tragen, weil sie so enorm groß und schwer sind. Wir hatten nichts trockenes in der Größe zum unterstellen. Heute haben wir sie zersägt und zum Trocknen ins Haus getragen.

Das war eine eklige Abgelegenheit, denn sie wurden von Schnecken und Regenwürmern besiedelt und klebten voller Erde und Wurmlosung. Sie sind modrig, teilweise schimmlig. Wir werden sehen, ob sich damit noch mal etwas anfangen lässt.

Dementsprechend sah es unter dem Platten aus. Unkraut ist zu 95 Prozent tot, der Ackerschachtelhalm zeigt noch mumienhafte Überreste. Ein Teufelszeug. Die Erde: Feinkrümlig, einmal Komplett aufgegessen, verdaut und wieder ausgeworfen durch Mistwürmer. Jetzt kann ich schön Rasen sähen.

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Und die weißen Flecken sind verschiedenste Schneckengelege. Sieht ein bisschen aus wie Kaviar. Mein Gott haben die sich hier wohlgefühlt.

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Astern, Ernte, KATZEnminze

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Ah, ein schöner Gartentag geht zu Ende! Es ist schönster September, es waren heute 30 Grad und ich genieße mein Abendbrot mit Kater und kann derweil schön in den neuesten Gartenkatalogen blättern.

IMG_0955 IMG_0956Es war so heiß, dass diese Kerze geschmolzen ist. Dabei habe ich diese Hochglanz-Stahllaterne schon unter die Bank und den Tisch unter dem Vordach gestellt, weil ich Angst hatte, dass das Metall so stark reflektiert, dass es mir irgendwo ein Feuer entfacht.  Also wenigsten das hat funktioniert:-)

Meine Sonnenanbeter-Blumen wiegen sich auch glücklich im Spätsommerwind. Meine Alpenaster ist erst letztes Jahr gepflanzt und sieht schon so etabliert und reich blühend aus:

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Kleine Überraschungen

Mein prächtiger Rittersporn ‘Janusz Korczak’ siehe hier:

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hat sich zahlreich ausgesäht, u. Anderem auch in den Gemüsegarten. Da ich sowas immer spannend finde, habe ich die Sämlinge wachsen lassen. Zwei haben es schon zur Blüte gebracht. Der erste sah der Mutterpflanze sehr ähnlich, das zweite Kind ist aber eine ganz außergewöhnliche Neukreation und ich frage mich, wie das möglich ist:

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Was ist das für eine Blütenform? Was ist das für eine Farbe? Kreuzen sich Rittersporne wild untereinander? Diese beiden Rittersporne könnten Pollen gespendet haben: ‘Lanzenträger’ und ‘Augenweide’:

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Wirklich abgefahren und ich bin sehr gespannt, was die anderen Nachkommen noch so zeigen werden. Was spannend aussieht, darf bleiben.

Auch eine interessante Neuausformung zeigte sich bei den Cosmeen. Die sehen ja eigentlich eher so aus:

DSC_0232Und dann steht unter all den Normalen diese Fast geometrisch geformte Cosmea:

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Beim Unkraut rupfen bin ich erschrocken von dieser wespen-artigen Spinne zurück geschreckt. Die schreit ja schon Alarm, Alarm! Ich habe sowas vorher noch nie gesehen, ich habe es zuhause gleich einmal nachgeschlagen. Sie hat hier gerade eine Biene in einen Kokon versponnen. Diese Spinne heißt tatsächlich Wespenspinne!

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Das Verbreitungsgebiet der Wespenspinne reicht vom Mittelmeerraum bis an die asiatische Pazifikküste. Um 1900 bestanden in Deutschland nur zwei Vorkommen im Oberrheingraben mit unterem Maintal und bei Berlin. Möglicherweise war zumindest das Berliner Vorkommen ein Relikt aus der nacheiszeitlichen Wärmeperiode. Von diesen beiden “Wärmeinseln” breitete sich die Spinne im Laufe des 20. Jahrhunderts überwiegend durch Windverdriftung der Jungspinnen weiter aus. Die Berliner Population besiedelte nach 1920 Polen und Ostdeutschland.

Quelle: https://schleswig-holstein.nabu.de

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Nach den fast zwei Jahren, in denen ich den Garten habe, gibt es doch noch immer eine Überraschung, weil eine Pflanze wieder an die Oberfläche kommt, die die Jahre lange Vernachlässigung im Boden überlebt hat. Aktuell habe ich an drei Standorten winzige Blätter von Astilben entdeckt. Und diese blüht sogar. Wenn auch alles in Miniatur:

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So klein ist sie im Vergleich zur Pfingstrose.

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Vor ein paar Wochen habe ich diese winterharte Opuntie geschenkt bekommen. Sie ist nach dem Pflanzen wegen einer gewissen Dehydrierung in sie zusammen gefallen, deshalb musste ich sie stützen. Sie sieht da auch etwas schrumplig aus, aber jetzt ist das schon wieder besser. Jetzt habe ich meinen eigenen Kaktus, voll Carl-Spitzweg-mäßig. Wundervoll!

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Und heute hat mein großer Kirschbaum das erste Blatt verloren. Ja ist es denn schon wieder Herbst?! Ich will nicht! Dieses Jahr ist alles früher.

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Unsere Stubentieger das erste Mal im Garten

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Immer lassen wir die Katzen allein zu Haus, um von früh bis spät im Garten zu schaffen, damit das Haus endlich soweit ist, dass man darin übernachteten kann. Denn dann dachte ich könnte man die Katzen sicher an den Garten gewöhnen. Aber es zieht und zieht sich.

Wenn wir nach Hause kommen werden wir von maulenden und meckernden Katzen empfangen und wir haben ein schlechtes Gewissen.

Deshalb haben wir uns spontan dazu entschieden es jetzt zu wagen, ohne lange Eingewöhnung usw. Ergebnis: Katzen sind happy und wir konnten sie auch wieder einfangen. Wir werden das jetzt immer machen, wenn es möglich ist.

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Blümchen-Guck Anfang Juni

Was kommt, was geht, ein kleiner Spaziergang durch die Blumenbeete:

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Salvia argentea – Silberblatt-Salbei Salvia nemorosa ‘Caradonna’ – Steppen-Salbei Lavandula angustifolia , gerade im kommen

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Die Kombination blauer Rittersporn, weiße Begleitpflanze habe ich in mannigfaltigen, verschieden Varianten. Oben durch die weiße Rose. Hier blau weiß durch den Silbersalbei. Zwischen den Lupinen hat sich eine Nacht-Lichtnelke entwickelt, ich war mir nicht sicher was es war, bis es Blüten schob, es sah aus wie der weiß-gelbe Stauden-Fingerhut. Sie öffnet ihre Blüten erst gegen Abend und zieht dann durch ihren Duft Nachtfalter an, leider lässt sie sich deshalb schlecht fotografieren. Eine hübsche Wildpflanze.

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Aegopodium podagraria (Giersch) und hoher Rittersporn Delphinium Elatum-Hybride ‘Janusz Korczak’. Hat die 1,60 Meter schon im Zweiten Jahr erreicht und hat sich auch fleißig ausgesamt.

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Kompost, Nashornkäfer und Morcheln

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Männlicher Nashornkäfer, erkennt man an seinem Nashorn.

Letztes Jahr habe ich zur selben Zeit das erste mal seit der Übernahme des Gartens in meinem Kompost gegraben und dabei Unmengen von IMG_0219Nashornkäferlarven zu Tage gefördert. So sah es vor einem Jahr aus.

 

Die Tage habe ich im gleichen Haufen wieder gegraben, denn der Kompost ist gut durchgereift und ich brauchte Komposterde um folgendes Problem zu beheben:

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Letztes Jahr habe ich auf dieser Fläche Rasen gesäht. Vorher wurden dort Stubben von Lebensbäumen weggefräst und wenige Meter weiter ein Tannenstubben. Überall lagen Holzhäcksel rum und ich habe alles was da so rum lag verteilt um Bodenunebenheiten auszugleichen. Da, wo das Gras so schlecht wächst, liegen besonders viel Holzhäcksel. Da wo das Gras so üppig wächst war richtige Erde und Komposterde.

Ich kann den Untergrund nicht mehr austauschen, aber ich kann ihn pimpen, in dem ich Komposterde breitwürfig wie Dünger ausbringe und dann darüber nachsähe. Also machte ich mich an meinen schönen Kompostvorrat, Wahnsinn wie dunkel, nahrhaft und feinkrümelig diese Erde aussieht.

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