So, jetzt hat’s mir gereicht, ich habe mir neue Rosenbögen besorgt. Der vordere Rosenbogen wurde ja seit 2 Jahren nicht ersetzt, obwohl er schon auf halb 13 hing.

DSC_0452 Ich hatte keine Zeit einen zu bauen, wie ich es weiter vorne gemacht hatte. Und es hatte sich gezeigt, dass der Boden zu weich und nachgiebig ist, um den Einschlaghülsen ausreichend Stabilität zu geben, um dem Richtungsdruck der Pflanzen Stand zu halten. Dafür IMG_1032hätte ich einen Doppelbogen Bauen müssen. So wie vorne beim Eingang in den Garten. Aber das war auch nicht billig und einfach und es ist nicht leicht die Bodenhülsen zu ausgelotet in den Boden zu kriegen, dass alles gerade steht. Hier mal ein Blick auf den Alten vorm “Abriss”. Der kam mir schon freiwillig nur durch gutes Zureden entgegen.

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Deshalb habe ich mich schließlich auch gegen den Eigenbau entschieden und war dann lange unterwegs auf der Suche nach einem geeigneten Fertigmodell. Das war kein Spaß. Ich dachte ich gehe einfach in den Baumarkt, wähle aus den Vorhandenen Gütern und verlasse den Markt mit dem Optimum. Nix da! Was da für ein Scheiß angeboten wird, dass ist doch echt nur Deko! Geschmacklose Deko. Schnörkeliges pulverbeschichtetes Billigzeug, wackelig verschraubt, zu schmal für einen halben Rosenbusch, in sich nicht ausreichend versteift…. Was soll man damit anfangen?

Und nun endlich ein Lichtblick: Ein massiver, stelbststehender, klar und nicht romantisch-verschnörkelter Rosenbogen aus Akazienholz, mit “wetterfest” behandelter Oberfläche.

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Das Zusammenbauen war einfach und ging recht fix. Aber verdammt schwer das Ding! Das ist auch gut so, nur nicht, wenn man es so weit weg vom eigentlichen Standort zusammen schraubt.

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Wie schön das aussieht, gerade jetzt, wo das Laub so schön mit dem Braun des Holzes harmoniert.

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Den vorderen Rosenbogen Marke Eigenbau habe ich wieder abgebaut. Ich nachdem ich die Kanthölzer nach dem los schrauben nicht aus den Einschlaghülsen gelost bekam, zog ich mal kräftig dran und zog die 70 cm lange Einschlaghülse einfach so aus dem Boden. Das erklärt natürlich im Nachhinein, wieso der nicht gerade stehen bleiben wollte. Die neuen Bögen stehen auf Füßen aus halben Ziegelsteinen, damit sie nicht modern.

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Nachtrag:

Also so viel zum Thema selbst stehend: Stehend schon aber nicht widerstehend. So sah es nach ein paar kräftigen  Windböen im Juni des Folgejahres aus. Ohne eine Art von Verankerung geht es doch nicht.

Rose

 Hilfreiche, praktische Hinweise  zum richtigen Aufstellen von Rosenbögen  findet man auf hier auf Gartenbista.de.

 

Um den alten Bogen vorne anzubauen, musste ich die Wilde Rose sehr stark zurück schneiden, weil sie den Bogen an einer Ecke ganz eingewachsen hatte. Die Ruten sind mordsmäßig lang, ein großer Teil war 3-4 Meter lang, aber eine war 5-6 Meter lang. Die waren schon ganz weit in den Apfelbaum hinein gekrochen.

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