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Kirschblüte!

Gestern hat die Süßkirsche angefangen zu blühen und heute konnte ich es mir ansehen. Es ist wunderschön!

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Von allen Richtungen bin ich um den Baum geschlichen, um mir diese Blütenpracht anzusehen. Bei den niedrig hängenden Ästen konnte ich auch mal meine Nase in ein Paar Blütenbüschel stecken.

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Ich könnte ewig nur da stehen und schauen. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie das auf mich wirkt. Aber ich glaube die Wirkung  der Schönheit und Größe in der Natur auf den Geist und  Körper des Menschen ist Vielen viel zu wenig bewusst und kann gar nicht hoch genug bewertet werden.

Unter dem ausladenden Kirschbaum herrscht, wie schon öfter erwähnt Waldklima. Neben der Waldmaus und den Nashornkäfern, zeigt das auch der fröhlich wuchernde Giersch und die Walderbeeren, die dort sprießen. Diese geradezu aufforderndern Standortbedingungen habe ich genutzt, um mal zu probieren, ob Waldmeister und Bärlauch bei mir wachsen wollen. Wer hat nicht Lust auf Waldmeisterbowle und Bärlauchpesto?

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Auch das Mandelröschen hat angefangen zu blühen:

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Instandsetzung der Beete Teil 5

Sohooo! Es geht weiter: Ich habe vor ein paar Tagen Schalotten und Zwiebeln gesteckt und Wurzelgemüse gesäht. Letztes Jahr hatte ich im alten Garten unangenehm viele Probleme mit Schnecken, Blattläusen und Kohlweißlingen. Deshalb bin ich zum mechanischen Pflanzenschutz übergegangen. Letztes Jahr konnte ich einiges an Salat durch einen kupfernen Schneckenzaun oder durch ganzjährigen Salatanbau im Frühbeet retten.

Vor fliegenen Schädlingen hat das aber nicht geschützt und so habe ich mein Reportoire für dieses Jahr um diese schöne Insektenschutznetztkonstruktion erweitert:

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Das habe ich von rrhase auf seinem Selbstversorgerkanal gelernt:

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https://www.youtube.com/watch?v=bzIuEx0DVXM#t=12

Allerdings sind meine Beete nicht so breit und mein Boden nicht so hart. Ich kann meine Rohre einfach so in die Erde stecken. Die Bögen sind aus PE-Wasserleitung/-Rohr für Außenbereiche ( PE HD Rohr 20 x 2,0 mm, 10 Meter) Diese 10 Meter habe ich für das Beet komplett verbraucht. Zugeschnitten habe ich sie mit einer Astschere.

Auch kaufe ich das Schutznetz nicht in Meterware wie rrhase, so groß ist mein Bedarf nicht. Ich habe fertige Netzte im Baumarkt gekauft. Sie waren 2 Meter breit und 5 Meter lang. Ich habe sie nicht zugeschnitten, ein bisschen Spiel ist gut. Ich habe, was zu viel ist einfach aufgewickelt oder an der Beetkante eingegraben. Um so dichter es an Boden abschließt, um so besser. Im Sonnenschein sieht’s gleich noch viel besser aus.

IMG_0225Alle Beete auf diesen Bild sind mit Irgendetwas abgedeckt, zur Erklärung: Rechts vom Schutznetz ist der Spargel. Er ist mit Wachstumsfließ abgedeckt, was eine konstantere Temperatur halten soll und vor leichtem Frost schützen soll. Links vom Schutznetz ist das Beet gegen Unkrautbewuchs mit einer Kompost-Abdeckfolie und einem Rest Erdebeermulchfolie abgedeckt. Da kommen Bohnen hin. Das Beet war früh fertig und muss auf die Bepflanzung länger warten, in der Zwischenzeit könnte sich da so Einiges ausbreiten, dass ich dann wieder mühsam entfernen müsste. So weit muss es ja nicht kommen. Im Vordergrund sieht man das Erdbeerbeet. Im Bild sind Erdbeeren, die ich auf alten Beeten gefunden habe, deshalb sind sie so klein. Aber sie werden sich erholen. Ich habe für die Erdbeermulchfolie noch kein Mulchmaterial, um sie zu beschweren. Noch ist sie sehr anfällig für Wind. Er findet bei den Einschnitten für die Pflanzlöcher eine Angriffsfläche und erweitert so die Löcher immer mehr, weil die Folie dann einreist. Deshalb sind die Pflanzlöcher mit Steinen beschwert. Sobald ich das erste Mal Rasen gemäht habe, kommt der Rasenschnitt als Mulch drauf. Am Rand ist die Folie durchgängig eingebraben und hat so gut wie kein Spiel.

Weiter Richtung Haus, wo noch die Anbaufläche umgegraben und gestaltet wird,  habe ich bei der Arbeit am zweiten Hauptweg neben den Brombeeren auch eine alte, wahrscheinlich schwarze, Johannesbeere ausgegraben. Ich wollte sie eigentlich neben die kleine Hecke vor dem Spargelbeet Pflanzen, als optische Abgrenzung zum Rasen und als Windschutz. Aber die Wurzeln waren so riesig, dass ich es unpraktisch und fragwürdig fand, zu versuchen, dort deartig zu graben.  Auch das letzte Beet ganz vorne Richtung Haus musste ich aufgeben. Dort wachsen auch überall Pfingstrosen und Maiglöckchen. Man muss sich den Gegebenheiten anpassen. Durch das Gewächshaus brauche ich nicht alle Flächen draußen. Wie ich allerdings die Kräuter unterbringe, die auf das gestrichene Beet sollten muss ich mir noch überlegen.

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Schwarz sind die ursprünglich geplanten Beete und Wege. Pink sind die neuen Beetverläufe und Wege.

So sieht es in Real aus:

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Auf dem zweiten Bild unten sieht man den “Kartoffelacker”, der schon zur Hälfte umgegraben ist. Gott, das geht so langsam voran. Da ist überall Giersch drin und es ist eine Menge Fummelei den raus zu suchen. Der Boden ist bei diesem Beet auch sehr verfestigt, weil wir, inklusive der Baumfäller bei der Entsorgung der Tannen über die Hecke und bei jeder anderen Gelegenheit  immer schön drauf rumgelatscht sind. Auf den alten Wegen wollte ja keiner laufen, sie hatten so eine Qualität von Gosse, eine tieflegende, stolpergefährdende, weil viel zu schmale, unebene Ablaufrinne in der sich der ganze Dreck sammelte. Da wollte man lieber einen Fuß höher auf dem breiten, überschaubaren Beet wandeln. . Hier noch mal ein Vorher-Nacher zum Vergleich: Alles, was auf dem Vorher-Foto grün ist, und auf dem Nachherfoto nicht mehr zu sehen ist wurde per Hand entfernt und füllt jetzt 1 1/2 Komposthaufen. Wahnsinn, wenn ich das selbst so sehe.

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Der zweite Hauptweg

Heute wurde auch die Anlage des zweiten Hauptweges am Gemüsegarten abgeschlossen. Das ist ein breiter, dauerhafter, Arbeitsweg, der so breit ist, dass man dort auch mit einer Schubkarre lang kann.

Der Weg verläuft paralell zur Hecke und dient auch zur räumlichen Trennung des Gemüsegartens von der Hecke (wegen deren Wurzeln und weil sich dort gerne Schnecken verstecken, die sich dann über meinen Salat hermachen. Der Weg ist eine längere, unattraktive Strecke, die von Vögeln bejagt wird und das hält einige Schnecken fern.)

Bis zum heutigen Zustand war es ein langer Weg. Hier ein Vorher-Nachher-Foto Nov. 2014 und April 2015:

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Als Erstes musste die Hecke geschnitten werden. Dann mussten die Beete gegraben werden und die Unterschiede im Höhenniveau mussten beglichen werden. Dann mussten alle unterirdischen Ausläufer der Hecke abgestochen werden und alle Büschlein und Triebe auf den zukünftigen Weg mussten ausgegraben werden, ganz besinders die Brombeerabsenker-Ächz. Dann wurde die Rasenkannte gesetzt als Wurzelsperre zur Hecke und damit der Mulch sich nicht in die Beete verteilt. Dann wurde ein Unterbodengewebe ausbracht, damit kein Unkraut und keine neuen Ausläufer durch den Rindenmulch wachsen.

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Dann wurden die Gehwegplatten in Schrittabständen verlegt.

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Die Zwischenräume wurden schließlich mit Rindenmulch aufgefüllt. Das dient dazu Material (Wegplatten) zu sparen, nivelliert aber die Höhenunterschiede zwischen Platte und Boden, so das man ohne Probleme mit einer Schubkarre über den Weg fahren kann, auch wenn sie voll und schwer ist.

Fertig! Hat aber auch lange gedauert! Ich hoffe ich werde lange Freude an diesem Werk haben.

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Nashornkäferlarven im Kompost

Heute haben wir den großen Kompost umgesetzt. Der Kompostbehälter Marke Eigenbau war viel zu hoch und es wurde immer nur drauf geschüttet. Er ist einfach riesig. Man muss mit einer Leiter raufsteigen, wenn man etwas ausräumen möchte, verhebt sich wenn man schwere Unkrauteimer über die letzte Latte hebt. Und vor allem kann man ihn zum Entleeren nicht auseinandernehmen, weil er fest verschraubt ist.

Also haben wir heute kurzen Prozess gemacht und den Komposthaufen auf halber Höhe mit einer Stichsäge in 2 Teile geteilt. Den oberen Teil haben wir abgenommen und daneben als neuen Komposthaufen eröffnet. In diese obere Hälfe habe ich dann vom Riesenhaufen das gefüllt, was auch schon vorher dort war: Nur von einem Haufen auf den Anderen. Übrig bleibt im unteren Teil des alten Komposts der richtige zersetzte Kompost, an den ich jetzt auch rankomme. Ich brauche den Kompost für das Gewächshaus. Wenn dann der alte Kompost (das untere Teil) entleert ist, habe ich dort Platz für das anfalende Grünzeug der diesjährigen Gartensaison.

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Der umgesetzte Kompost, der noch weiter verotten muss.

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Der reife Kompost. So schön, wie ein dampfender Misthaufen :-)

In der Mitte des Komposts habe ich beim Umsetzten einen riesigen Engerling gefunden. Ich glaube ich habe noch nie einen so Großen gesehen.

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Ich dachte erst, dass sei ein Maikäferengerling. Und weil ich schon so lange keine mehr gesehen habe, dachte ich so schädlich wird der schon nicht sein. Zuhause habe ich noch mal recherchiert, wegen der ungewöhnlichen Größe und siehe da, ich habe sehr gut daran getan: Es ist nähmlich kein Maikäfer, die fressen keinen Kompost. Kompost und diese enorme Größe bedeuten, dass dies ein Nashornkäfer wird. Der Käfer und seine Larven stehen sogar unter Naturschutz, weil es ganze Gebiete in Deutschland gibt, wo er ausgestorben ist. In unserer Gegend gibt es ihn wohl noch häufiger.

Etwas weiter unten kam eine ganze Engerlingparade zum Vorschein, sowas habe ich in der Form auch noch nicht gesehen. Irgendwie musste ich immer daran denken, was die für einen eiweißreichen Asiasnack ergeben würden.

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Im Internet stand sie ernähren sich neben üblichen toten Pflanzenmaterial von totem Holz.  Offensichtlich bietet mein Kompost so einiges. Noch ein Beweis für die Waldigkeit meiner Kompostecke.

Umtopfen der jungen Tomatenpflanzen

Wie angekündigt stand heute das Umtopfen der jungen Tomaten an, die besonders gut gewachsen sind und denen es in ihren kleinen Torftöpfen bereits zu eng geworden ist. So sahen die Pflanzen heute vor der Aktion aus:

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Die besonders großen Pflanzen stehen an den Rändern, weil die Wachstumsbedingungen in der Mitte etwas besser sind, so können die kleineren Pflanzen etwas aufholen. Dort überscheiden sich beide Lichtkegel und das Mikroklima zwischen den Töpfen wirkt auch förderlich.

Ich pflanze in nur unwesentlich größere Torftöpfe, wie man hier unten sieht.  Sie sind etwas tiefer, so dass ich die nicht tiefergesetzten Tomaten jetzt tiefersetzen kann, so dass der Stengel nicht zu lang wird. Bei dieser Art tiefersetzen gibt es keine Wachstumsunterbrechung, da die Wurzeln nicht gestört werden. Vor dem Umtopfen reiße ich die oberen Kanten der alten Töpfe  ab. Sie stören nur beim Verteilen der Erde und haben keinen Nutzen mehr.

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So gut durchwurzelt die die Ballen der Pflanzen, die ich heute umsetze. Töpfe die nicht so gut durchwurzelt sind, topfe ich auch noch nicht um, es besteht ja offensichtlich kein Bedarf.

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Das bleibt übrig, wenn ich mit dem Abreißen fertig bin. Und das kommt jetzt in den neuen Topf. Bei den Pflanzen, die tiefer gesetzt werden sollen, stelle ich den Ballen direkt ohne weitere Erde in den Topf und fülle nur oben und an den Seiten auf. Auch eine Schrägstellung des Stengels kann man jetzt gut korrigieren. Bei den Pflanzen, bei denen das nicht nötig ist, fülle ein wenig Erde in den neuen Topf und mache es dann wie bei den Anderen.

 

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Ein gewisses Tier stört mich immer bei der Arbeit.

Die Anzuchterde ist sowas von trocken. Das macht sich ganz gut beim Aufüllen der Töpfe, weil es sich gut verteilen lässt, aber das Angießen ist eine Geduldsprobe. Das Wasser perlt nur so ob. Es dauert ewig.

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So sieht es nach getaner Arbeit aus. Die Kleinen müssen noch ein Wenig wachsen, dann kommen sie auch dran und dann wird es auch langsam eng auf meinem Backblech. Ich habe keinen Platz für die Gurken, oder Zuchinis oder Studentenblumen. Da bräuchte ich noch ein Blech und noch zwei Stehlampen.

Das war jetzt eigentlich die letzte große Aktion bei der Anzucht von Tomaten. Eventuell müssen die Pflanzen noch einmal umgetopft werden, weil die Töpfe jetzt recht klein sind. Aber ansonsten müssen die Pflanzen jetzt nur noch wachsen, bis sie raus kommen.

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Aus dem Garten auf den Teller

So, die Wintergemüse müssen weg, um die letzten Beete umzugraben. Deshalb habe ich heute Palmkohl oder auch Cavalo Nero, eine dem Grünkohl eng verwandte Kohlsorte geerntet. Ich mag sie lieber als Grünkohl, weil der Geschmack nicht so streng ist, wie bei Grünkohl. Der Kohl hat sein Ursprungsgebiet in der Toskana, weshalb es schöne Rezepte der italienischen Gemüseküche mit ihm gibt. Bei Wirsing oder Grünkohl, denke ich immer an deutsche Küche, in der beide Sorten immer nur Beilage sind oder sie sonst dazu dienen fleischiges einzuwickeln.

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Daraus gemacht habe ich heute Gnocchetti mit geschmorten Möhrchen und Pastinaken und blanchierten Palmkohl, mit einer Cremesoße aus Soja-Kochreme und der Gewürzmischung Kürbiskönig. Der Palmkohl wird zum Schluss mit den Gnocchetti untergehoben und kurz zum Durchziehen stehengelassen. Der Kohl gibt den süßen Möhren und Pastinaken eine spannungsvolle, herbe Komponente. Geriebener Parmesan rundet das ganze wundervoll ab.

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Pflanzenlieferung für die Rabatte und die Hecke

Heute  ist trotz Poststreik mein vorerst letztes Pflanzenpaket gekommen mit einem Holunder, zwei Lenzbeeren und 5 wurzelnackten Brautspieren zur Auffortstung der Hecke.

In den vergangenen Tagen habe ich die Stauden, die mit der Post gekommen sind in die Rabatten gepflanzt. Das sieht jetzt noch sehr wenig spektakulär aus, nächstes Jahr sieht es anders aus:

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Am Ende der schmalen Rabatte auf der Gemüsegarten-Seite habe ich in Abgrenzung zum Rasen einen kleinen Trampelpfad mit Ziegeln gepflastert, damit das Gras nicht in die Rabatte wächst.

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Heute habe ich die Brautspieren in die Lücken der Hecke gepflanzt. Das konnte nicht warten, weil die Pflanzen, wie gesagt,  wurzelnackt geliefert wurden. Dafür war es besonders günstig (3,95 das Stück!). 5 Stück habe ich in der Hecke verteilt. Die Pflanzen sind rund 1,20 m groß und passen sich derartig unauffällig in die Hecke ein, dass man zweimal hinsehen muss, und wenn man nicht weiß, dass man sie just dort hin gepflanzt hat findet man sie gar nicht mehr wieder.

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So sah die Lieferung aus.

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Die Hecke ist eigentlich zweireihig gepflanzt. Hier fehlen auf einen Meter Länge die Pflanzen auf der inneren Reihe und die Lücke bietet Platz für 2 neue Pflanzen.

Hier das Ergebnis: Wie sie sehen, sehen sie nichts. Passt perfekt. Damit man was erkennen kann, habe ich auf den zweiten Bild die Pflanzen mal markiert:

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Weiter  vorne in der Hecke musste ich erst wieder riesige, widerspenstige Brombeerabsenker ausgraben. In den Krater habe ich die letzte Brautspiere gepflanzt. Das zweite Bild zeigt eine Pflanzung in der Außenseite der Hecke Richtung Straße.

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Für die Blaubeeren und den Rododendron habe ich einen Test zur Bestimmung des Ph-Wertes des Boden gekauft, weil der ja bekanntlich sauer sein soll. Und ich glaube zwar, dass er sauer sein müsste, aber wer weiß das schon. Überraschender Weise zeigt der Test, dass der Boden dort neutral ist. Ich habe aber auch vielleicht die Probe falsch entnommen. Ich habe die Erde direkt von oben genommen und nicht aus 10-20 cm Tiefe. Ich werde das noch mal so machen und die Ergebnisse vergleichen.

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Grünen Spargel pflanzen

Mit meinen Stauden sind auch die Spargelpflanzen gekommen. Bei einer früheren Gartennachberin habe ich gesehen, dass sie grünen Spargel hatte. Der war schon sehr alt und wuchs nicht in Reihe sondern kam überall mal hier und da zwischen ihren anderen Gemüsen. Das fand ich sehr inspierierend, denn ich liebe grünen Spargel und er ist viel einfacher anzubauen, als weißer Spargel. Das gute an Spargel ist, es ist eine Anschaffung, von der man lange etwas hat. Nach den ersten drei Jahren, nachdem man eine Kultur neu anlegt hat, kann man anfangen zu ernten und das die nächsten 10-15 Jahre lang ohne Ertragseinbußen. Dannach baut der Ertrag der Pflanze ab, so wie bei meiner bei meiner früheren Gartennachberin.

Die Packungsgröße umfasste 20 Pflanzen. Das ist ganz schön viel, wenn man bedenkt, das auf einen Längenmeter Beet nur 3 Pflanzen kommen. Eigentlich würden 10 Pflanzen reichen. Ich habe jetzt erstmal die Hälfte, auf das dafür vorgesehene Beet gepflanzt und überlege noch, wohin mit dem Rest.

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Hier sieht man, wie die Lieferung gekommen ist. Es sieht aus wie ein merkwürdiges Gemüse für die asiatische Küche oder wie ein Untrerwassergetier. An der Spitze des Wurzelschopfes sieht man die Triebspitzen, aus denen dann die Spargelstangen werden.

Der Spargel soll in einem Abstand von 40 cm gepflanzt werden, das Pflanzloch mit einer Tiefe von 30 cm ausgehoben werden. Der Spargel wird aber nicht so tief gesetzt, denn das Loch wird aufgefüllt mit Kompost und anderen Nährstoff anreichernden Substanzen, wie Dung,oder Dung-Pellets, Horn-Schrot, oder sogar Fischmehl oder Algen, wie es in meinem John Seymore-Buch steht. Aber wir sind ja nicht am Meer. An Dung kommt man hier auch immer schlecht ran, obwohl es einige Reithöfe in der Nähe gibt. Aber es mangelt immer am Anhänger, mit dem man so etwas transportieren könnte. Also ich habe Kompost und Horn-Schrot genommen. Das muss jetzt erstmal reichen, ich habe auch sehr guten Boden und werde diesen durch Mulchen und Düngen mit Dung-Pellets im laufenden Anbau aufwerten.

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So und nach all diesen Schritten kommt der Spargel oben drauf. Das habe ich nicht vorschriftsmäßig gemacht. Man soll die Wurzeln sternförmig ausbreiten. Das habe ich nicht hinbekommen, die Wuzeln waren so lang und mein Loch relativ schmal, weil ich nicht wusste, wohin mit der Erde, ich habe noch keine Schubkarre. Ich hatte Angst die Wurzeln dabei abzubrechen. Der Spargel wird es überleben. Wenn ich die zweite Runde pflanze, mache ich es “richtig” und dann gucken wir mal, welcher Reihe es besser geht, oder ob es überhaupt einen Unterschied macht.

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Im Anschluss habe ich die Reihe mit Wachstumsvlies abgedeckt, als Frostschutz. So stand es in der Pflanzanleitung des Lieferanten. Das Vlies kann ich drauf lassen, bis der erste Spargel kommt.

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Das Gartentor: Aus alt mach neu

Da das ganze Grundstück, bis auf die merkwürdigen Drahtzaun-Kabel-Plastikplanen-Konstruktionen von Hecke umgeben ist, ist das einzige zu pflegende Zaunelement das Gartentor. Es ist dunkelgrün gestrichen, ebenso wie die Pfosten und beide Anstriche verraten, dass es schon etwas her ist.

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Das Holz hat Moos angesetzt, an manchen Stellen geht der Lack ab und das Holz hat Risse. Deshalb habe ich es mit der Drahtbürste bearbeitet. Danach habe ich grob geschliffen, dann habe ich die Risse mit Holzspachtel für den Außenbereich gefüllt, dann noch mal grob geschliffen. Dann sah es so aus:

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Dann habe ich es mehrfach mit moosgrüner Wetterschutzfarbe gestrichen. Die gleiche Farbe in der auch der Rosenbogen ist und der zweite noch werden soll. Einheitlicher Look beruhigt das Auge:-) und wo ich die Farbe schon mal habe.

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Wenn man so viel an seiner Grundstücksgrenze rum steht, trifft man natürlich seine Nachbarn. Mein Nachbar züchtet Eichhörnchen und hat sie mir heute Mal gezeigt, leider wollte nur das Weiße vor die Linse:

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Tomatenanzucht: Aktueller Stand

Hier sieht man, wie die Tomatenjungpflanzen im Moment aussehen:

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Wie man sehen kann, haben die Tomaten einen ganz unterschiedlichen Entwicklungsstand und auch eine sehr unterschiedliche Größe. Das hat nichts mit den Sorten zu tun, selbst innerhalb der Sorte gibt es Riesenunterschiede. Es liegt wohl daran, wie ideal der Standort ist vom Licht und vom Mikroklima. Das kriege ich nicht gleichmäßig hin. Und auch, dass einige tiefergesetzt wurden und andere nicht spielt eine Rolle. Der “Umsetz-Schock” sorgt eben für eine Unterbrechung in der kontinuirlichen Entwicklung, war bei einigen aber nötig.IMG_0150

Auf diesem Bild sieht man noch mal schön den Entwicklungsunterschied zwischen der Johannesbeertomate in der Bildmitte und der dahinter, mit dem gelben Schild. Hier eine sehr gut entwickelte Hill Billy:

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Bei dieser Tomate hier unten, konnten die Blätter die Samenhülle nicht abstreifen. Als ich versuchte nachzuhelfen, riss ich die Keimblätter samt Spitze mit ab. Seit dem versucht die Pflanze wieder eine Spitze mit Blättern auszubilden, was sie wahrscheinlich auch irgendwann schafft. Ich fand das interessant, deshalb habe ich die Pflanze nicht gleich verworfen.

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Die Wurzeln haben den Topf schon sehr gut durchwurzelt. Bei den Töpfen in der Mitte haben die Wurzeln die Töpfe sogar weit durchdrungen und angeln in der Gegend rum, wegen der feuchten, vielversprechenden Atmosphäre zwischen den Töpfen. Mit dem Beginn des Aprils werde ich sie in größere Töpfe pflanzen.

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Hier noch Mal ein Vorher Nachher:

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1. März, vor dem Tiefersetzen

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23. März, nach dem Tiefersetzer vor 22 Tagen.

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