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Heute habe ich den restlichen Wein an der Giebelseite geschnitten und wie immer das Loch in der Mauer inspiziert, in das eine Wildbiene ihre Brut gelegt hatte. Eher beiläufig, wie immer eben im Vorbeigehen, doch heute gab es etwas Neues zu sehen! Die ersten Bienen haben sich durch ihren Lehmdeckel gefressen, aber sie verharren in ihrem Gang. Vielleicht ist es ihnen zu kalt? In dem anderen Bohrloch sitzt auch eine geschlüpfte Solitärbiene. Ich dachte ja, das  Loch sei nicht belegt, weil es nicht bis vorne belegt war, im Gegensatz zu dem Anderen. Tief im Tunnel sitzt die geschlüpfte Biene. Ich habe mit der Taschenlampe rein geleuchtet, konnte aber kein Foto machen.

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Den ganzen Tag, habe ich geguckt, ob die Biene doch einen Ausflug machen will, aber sie tat es nicht. Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Tagen aussieht. Aber wahrscheinlich ist sie einfach weg, wenn ich das nächste mal komme.

Auch meine Honigbienen sind aktiv und sammeln fleißig Pollen.  Bei meinem Nachbarn mit den unglaublich vielen Frühblühern finden sie ab Februar immer ein gutes Angebot, aber auch ich habe ein paar schöne Blüten zu bieten, und ich arbeite daran, dass es mehr wird. Ich zeige bis auf den Neuzugang ja jedes Jahr die gleichen Pflanzen, deswegen verzichte ich heuer darauf alle namentlich vorzustellen.

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Diese ist mehr oder minder neu, zumindest neu gekauft. Meine alten im naturnahen Bereich haben dem Giersch nicht stand gehalten. Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) und Fritillaria meleagris ‘Alba’, die weiße Variante.

Der Kater sehnt sich nach dem Winter im Haus nach frischem grün. Er ist so verzweifelt, dass er alles was im Form und Farbe ungefähr seinem Standard von Gras entspricht angeht. Ich war nur am Hinterher-Rennen. Jetzt hat er Katzengras zuhause, damit das nicht wieder passiert.

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Heute habe ich auch die alten Stängel der Seifenblumen im naturnahen Bereich abgeräumt. Dabei habe ich diesen abgefahrenen Käfer entdeckt, der mir sofort als Kurzflügelkäfer auffiel, von denen ich weiß, dass es sehr sehr viele Arten gibt, und viele von ihnen eher klein und sogar sehr sehr klein. Deshalb war ich wirklich überrascht, der Käfer ist wirklich sehr groß für seine Familie und es ist ja nicht das erste Mal, dass ich diese Arbeit an dieser Stelle erledigt habe, aber sowas habe ich zuvor noch nicht entdeckt:

Der Schwarze Moderkäfer (Ocypus olens) ist mit 22 bis 32 Millimetern Länge die größte Kurzflüglerart Mitteleuropas. Die Käfer sind in Europa weit verbreitet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Moderk%C3%A4fer

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Ernährung:

Dieser Käfer und  auch seine Larve leben räuberisch. Jagend anzutreffen ist das Insekt vorwiegend in der Nacht, wo nach wirbellosen Tieren wie Insektenlarven, Regenwürmern und besonders auch nach Nacktschnecken gesucht wird.

Lebensraum:

Den Lebensraum bilden bevorzugt feuchte Wälder und Auen. Es sollten morsche Holzstücke am Boden oder lockerer Bodenstreu von Laubbäumen nicht fehlen, so dass ein Versteck für untertags gefunden werden kann.
Die Larve ist weiß, sie gräbt sich mit Hilfe der kräftigen Oberkiefer eine Erdhöhle, mit den Vorderfüßen kann die Erde entfernt werden. Dort lauert sie auf vorbeikommende Beutetiere, die mit den Füßen gepackt und mit den Mundwerkzeugen zerlegt werden. Nachdem 3 Entwicklungsphasen durchlaufen wurden verpuppen sich die Junginsekten binnen 150 Tagen.
Erwachsene Tiere können einen Winterschlaf halten, andere Individuen wiederum bleiben aktiv.
Den Namen Moderkäfer bekam das Tier, weil auch Aas zum Nahrungsspektrum von Ocypus olens gehört.

Quelle: https://www.donauauen.at/nature/fauna/insects/kaefer-schwarzer-moderkaefer/17464

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