Category: Ernte verarbeiten (page 2 of 3)

Zwei Wochen Nutzgarten: Johannistag bis 8. Juli

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Dank viel Beregnung mit dem Rasensprenger, sieht mein Garten immer noch grün aus, während drum herum die Wälder und Äcker brennen. Schlimm. Ich graule mich aber vor der diesjährigen Wasserrechnung.

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Das erste Ernteprodukt in den zwei Wochen  waren die Johannisbeeren, die von meinem Nachbarn rüber wachsen. Als Ausgleich wachsen bei ihm meine zu ihm Kirschen rüber.

Der Gemüsegarten ist dies Jahr schwierig und deshalb etwas frustierend für mich. Ich habe diverse Problemchen, durch das ein oder andere Getier, darunter auch mein Hausgetier oder wieder mal durch oder Pilz- oder Viruserkrankungen.

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Hier sieht man ein gutes Beispiel: Schäden durch Ameisen. Erst haben sie mir die Wurzeln meiner Setzlinge angenagt, so  das ein paar Kohlrabi und Rote Beete eingegangen sind. Bei denen, die geworden sind, gingen sie dazu über die Epidermis anzunagen und die Säfte zu saugen, die die Pflanzen versorgen. Später, wenn die Epidermis dicker wurde, ließen sie davon ab, aber so sah dann der ausgewachsene Kohlrabi aus: Aus einer kleinen Schadstelle am Baby-Kohlrabi wurde ein große Narbe. Continue reading

Die letzte Ernte 2017

Mitte Dezember habe ich die letzten Ernten vor dem Frost eingeholt, den Rotkohl (aber nicht alles, mal gucken, was er aushält) und den Sellerie und die letzten Beete aufbewahrtem Laub aus Laubsäcken abgedeckt.

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Ich war mit den geernteten Köpfen, doch ganz zufrieden, sie standen ja zu schattig und wollten nicht richtig an Masse zulegen. Und ich war sehr überrascht, wie schwer die Köpfe waren,im Vergleich zu ihrer Größe. Beim Weißkohl war es genau anders rum. Der Rotkohl scheint dichter gewickelt zu sein. Und wegen des überraschenden Gewichtes habe ich die Köpfe mal gewogen, nur um zu wissen, was ich da fühle.

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Vom Garten auf den Tisch: Selleriesuppe mit Maronen und Bratapfelkuchen

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Ich muss mir keine Mühe geben um jahreszeitlich zu kochen, denn was sich verkochen lässt, drängt sich förmlich auf: Ich habe noch relativ viel Sellerie und der wächst langsam so merkwürdig länglich und deshalb muss er abgeerntet werden. Die Kartoffeln sind schon lange geerntet und warten im Erdkeller auf ihre Verarbeitung. Hm, und was könnte ich noch dazu geben, damit es interessanter schmeckt? Beim Ausflug in de Pilze hatten wir so viel gesammelt dass ich alles Übrige eingefroren habe. In kleinen Portionen, so dass ich nur in den Gefrierschrank greifen brauche, um mir geputzte Waldpilze her zu zaubern.

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Sieht gut aus mein Sellerie, schön weiß. Aber er hat schon wieder diese wattigen Stellen.

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Seltene Tomatensorten 2017

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Ich habe die erste größere Ernte des Tomatenjahres 2017 eingefahren. Es war und ist ein schwieriges Tomatenjahr. Erst war es zu lange zu kalt und mein Gewächshaus war nicht rechtzeitig fertig, dann folgte der zu nasse Sommer mit recht niedrigen Temperaturen. Ich bin froh, dass ich überhaupt was geerntet habe und wortwörtlich die Früchte meiner Arbeit sehen kann.

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Die Tomaten im Gewächshaus haben sich gemacht, obwohl sie im Großen und Ganzen nicht so reichlich behangen sind, wie die draußen. Dafür tritt jetzt der Vorteil des Regenschutzes zu Tage, denn man kann den Unterschied klar erkennen: Die Pflanzen hier sind grün und gesund, nur die, die außen an der Tür stehen zeigen Anzeichen von Fäule. Draußen sieht das ganz anders aus. Mit etwas Glück kann ich hier noch lange ernten. Continue reading

Erdkeller ausgeräumt, Blümchenguck & erste Ernten

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Ich habe einen meiner Rettiche geerntet und ich bin sehr stolz (voll das Life-Achievement, ja, ja:-)), denn er ist von so guter Qualität, wie ausm Laden und ich fand Radieschengewächse bisher immer eher unbefriedigend, weil sie eine so schnelle Kultur sind, dass ich nicht hinter er komme mit Gießen und Ernten und am Ende sind sie deswegen immer holzig und madig.

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Dieses Jahr hat der viele gleichmäßige Regen sehr geholfen eine gleichmäßige Feuchtigkeit zu erzeugen. Der Rettich stößt schon ans Netz und ich ernte immer den, der sich ans Blühen macht. Auch die Gurke reagiert höchst erfreut auf den Regen, langsam beginnt die Gurkenschwämme. Das schreit nach Gurkensalat.

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Ich konnte mich auch dazu aufraffen, den Kartoffelkeller auszuräumen, da die nächste Ernte schon wieder vor der Tür steht und natürlich hat alles wie wild gekeimt, was da noch lagerte, aber der unfassbar frische Zustand der Gemüse hat mich echt vom Hocker gerissen. Die Kartoffeln waren abgesehen von den Keimen,

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Leider unscharf, weil ich nur mein Handy bei hatte und das hat kein Blitz und macht bei schlechten Lichtverhältnissen generell sehr schlechte Fotos.

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Vom Garten auf den Tisch Folge 2

Da es jetzt wieder früher dunkel wird, höre ich auch früher mit der Gartenarbeit auf und kann mich mal wieder dem Kochen widmen, das kommt bisher im Sommer immer zu kurz, weil der Herd im Garten noch nicht angeschlossen ist und weil immer zu viel zu tun ist, als dass ich dazu käme. Heute aber schon! Das hab ich mir mitgebracht und daraus wird heute das:

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Halloumi mit orientalischer Gemüsepfanne . Orientalisch wird es durch die Gewürze: Harissa, Tajine-Gewürzmischung und maghrebinische Gewürzpaste.

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Der Regiomat

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Bei einem Ausflug in Rheinhessen stolperte ich über dieses Ding! Das ist der Regiomat, ein Verkaufsautomat für regionale Produkte aus Kleinproduktion. Ein Helferlein für die Direktvermarktung. Ich war total geflasht von dieser genialen Erfindung. Denn ich habe so was noch nicht gesehen. Da, wo ich her und für gewöhnlich durch komme, gibt es nur den Hofladen oder Stände an der Strasse. Zur Hochsaison von Spargel und Erdbeeren professionell betrieben und besetzt. Bei Bauern und Selbstversorgern steht nur ein verlassener Tisch vor der Einfahrt, auf dem die Angebote auf Anhalter warten und man was in die Geldbox wirft, meist ohne den Verkäufer je zu sehen. Das hat mich nie verwundert, wer will schon den ganzen Tag vor seinen Äpfeln und Kartoffeln hocken, wenn kaum einer vorbei kommt. Aber ich habe schon darüber nachgedacht, wie da die Zahlungsmoral ist.

Im Regiomat ist das zu Ende gedacht. Genial!…….. Was gibt es denn hier schönes?

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Kirschernte

Die letzten Süßkirschen werden von den Staren von den Bäumen geholt und es riecht unerfreulich nach Gärung, wo ihre Überreste sich stapeln und ich ich stelle mit Verdruss fest, dass Süßkirschen bei Weitem nicht so gewinnbringend sind, wie Sauerkirschen.

Irgendwie waren sie immer gering geschätzt von mir, weil man sie in natura einfach nicht so lecker sind und die Bäume oft so kränkeln. Aber sie haben einige Vorteile: Sie lassen sich vielfältig verarbeiten und lassen sich deutlich länger beernten. Die Spanne zwischen Genussreife und voll ausgereift am Baum ist gefühlt doppelt so lang, wie bei Süßkirschen und sie halten sich länger, auch im Kühlschrank, wenn man mal 2 Tage nicht schafft, was zu verarbeiten.

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Aktuell verarbeite ich vor allem die Sauerkirschernte. Ich musste mir einen neuen Entsteiner kaufen, der alte ist letztes Jahr kaputt gegangen. Mit einem Kernfix- Auf-Tisch-Entsteiner wäre ich noch schneller. Muss ich mir noch anschaffen.

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Ich bin echt stolz auf die Größe der diesjährigen Kirschen. Die Münze zum Größenvergleich ist ein 50 Cent Stück.

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Von den letzten Kirschen habe ich Marmelade gemacht. Wenn ich keine Zeit habe friere ich sie einfach ein. Dummerweise habe ich beim Vakuumieren einer solchen Charge das Vakuumiergerät geschrottet. Es schweißt noch die Folie, aber es macht keine Anstalten mehr Vakuum zu erzeugen. Es hat Saft gezogen.

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Heute habe  ich auch Bohnen geerntet. Wahnsinn wie viel Bohnen von zwei Reihen auf einem halben Beet geerntet werden können. Die werden morgen blanchiert und gefroren.

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Die erste Zucchini wurde auch tiefgefroren. Sie hätte sich so schön vakuumieren lassen, so ein Mist.

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Was passiert im Kartoffelkeller im Sommer?

Nun, da das Dach Langsam fertig wird, kommen wir auch im Haus mehr und mehr zum Aufräumen. Baustoffe kommen weg. Säcke und Planen werden fortgeräumt und der Blick streicht durch Ecken, die länger verbaut und verborgen waren.

Und was sieht da mein Auge? Das ist doch ein Kartoffelblatt!? Und es kommt am Deckel vorbei aus dem Kartoffelkeller? Wie hat es das bloß geschafft?

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Ich hatte die übrigen Kartoffeln im Keller im April nicht zum Pflanzen benutzt, da ich Sorge hatte etwaige Krankheiten damit zu vermehren, und dann kam ich nicht mehr ran, um den Keller auszuräumen. Ich hatte mir alles Mögliche vorgestellt was darin auf mich gewartet hätte, aber nicht das:

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Gruselig, ein bisschen alien-mäßig. Da zieh ich mir doch lieber mal die Handschuhe an. Wie viel Biomasse diese Triebe sind. Gar nicht leicht die Dinger aus dem Kies-Bett zu ziehen, denn die haben gewurzelt.

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Eine sehr saubere Methode des Anbaus :-). Wie Gewächshauspflanzen auf Steinwolle. Ob sich da auch neue Kartoffeln bilden könnten?

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Den Mutterkartoffeln geht es jedenfalls prächtig. Nicht grün, immer noch prall und knackig, wie frisch geerntet. Tolles Klima da unten, nur nicht dunkel genug.

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Die erste Ernte Saison 2016

Tatsächlich ist das meine erste Ernte, denn alles was früh zu ernten ist hab ich nicht gemacht: Keine Radieschen, keinen frühen Salate, keine Mairübchen etc. Mir fehlte dafür das Gewächshaus.  Radieschen sind mir zu viel Heckmeck, ich bin nicht so heiß drauf, sie wachsen zu schnell, muss man immer hinter her sein – lohnt sich nicht. Und das mit dem Salat gestaltet sich auf dieser Anbaufläche schwierig. weil zu sonnig und zu starke Schwankungen in der Bodenfeuchtigkeit. Und lohnt sich in der Art meiner Ernteverarbeitungsfähigkeit auch nicht. Deshalb habe ich mich dieses Jahr eher auf Sachen verlegt, die nicht zwingend sofort verzehrt werden müssen: Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Buschbohnen, Sojabohnen, Zwiebeln, Kartoffeln, Rote Bete, Zucchini, Tomaten, Auberginen.

Nicht in diese Kategorie fallen der Grüne Spargel, darf erst nächstes Jahr geerntet werden, Erdbeeren, und Feldsalat, Spinat und Rauke sähen sich gerade wieder selbst aus oder haben es bereits getan.

Also die erste Ernte bestand aus Zuckererbsen. Und nun da ich einen riesigen Selbstversorger-Vorratsgefrierschrank besitze, in dem man ein ganzes Wildschwein und zwei Ferkel aufbewahren könnte, kann ich meine Ernte schön konservieren. Ah, welch Freiheit!

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So kommt es aus dem Garten, waschen, entfädeln…..

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…dann blanchieren….

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…. eintüten und vakuumieren und ab in den Gefrierschrank. Der hat eine Schnellfrostautomatik. Das Vakuumiergerät habe ich mir gekauft, um das Gefriergut platzsparend zu verpacken, ohne Gefrierbrand und so, dass man erkennt, was es ist, wenn man in den Gefrierschrank guckt. Weil sonst bleibt das Zeug liegen. Zwei Portionen dieser Art habe ich gemacht. In Kochportionsgröße für ein Curry z.B. Als Beilage müsste man 2 Beutel nehmen.

 Und dann gab es dieses Jahr auch mal Erdbeeren, vor allem von zwei Sorten: Mieze Schindler, und eine “Aroma-Erdbeee” von einem großen Grteversand-Händler und 2 Pflanzen Senga Sengana hab ich auch. Welch glücklicher Zufall, dass ich das so gemixt habe, weil die Mieze Schindler, wie ich ebend erst las eine andere Befruchtersorte braucht, da sie rein weiblich blüht. Das Laub von den Aroma-Erdbeeren kränkelt erschreckend. Das Fruchtfleisch der Aroma-Erdbeere ist durchgehend rot. Man kann gut erkennen, was was ist.

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