Gestern habe ich meine Bienen bekommen, besser gesagt meinen Ableger mit einer Weiselzelle, aus der die neue Königin schlüpft. Nach Berechnungen des Imkerlehrers hätte sie heute schlüpfen sollen und zu ihren Begattungsflug aufbrechen müssen. Ich bin der Meinung ich hätte sie sogar raus kommen sehen. Die Bienen kamen mir heute auch ganz schön unruhig und etwas reizbar vor. Wen wundert’s, das ist alles ganz schön viel Stress für sie.

Gestern haben wir das Volk nach Einbruch der Dunkelheit am anderen Ende der Stadt abgeholt und eine Stunde durch die Stadt gekarrt. Dann haben wir sie in der Nacht platziert und den Flugschlitz etwas geöffnet, der durch ein Einschiebe-Lüftungsgitter verschlossen war.

Um das Flugloch zu verkleinern habe ich die Holzteilchen davor gelegt. Schaut mal genau hin. Am Holz sitzt eine sehr große Biene, im Vergleich zu der, die gerade anfliegt. Das ist eine Drohne. Auf dem Bild unten sieht man, wie die Drohne gerade aus dem Bienenstock krabbelt. Das Kleine ist die Honigbiene.

Und sie sind zierlicher, als die anderen Bienen, weil sie ja auf kleinen Zellen ausgebrütet wurden. Normal ist, dass Bienen auf Waben mit 5,4 – 5,7 mm Zelldurchmesser gehalten werden. Meine werden auf 4,9 mm gehalten. Der Durchmesser der Drohnenzellen entspricht dann 6,2 mm. Bei großzelligen Waben ist die Drohnenzelle natürlich auch demntsprechend größer. Wen die Gründe und Hintergründe dazu interessieren:
http://www.imkereibedarf-muhr.de/Kleine-Zellen/
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