Neulich schlenderte ich wieder knipsend durch den Garten, als ich mit ansah, wie meine alte, dicke Katze Kitty das Rosenspalier hoch kletterte. Ich traute kaum meinen Augen. Es gab Zeiten, da konnte Kitty nicht aufs Sofa springen, geschweige denn aufs Fensterbrett. Ich erinnere mich, wie sie mal vom Schlafboden geplumpst ist, als sie von einem Balken aus dort hin springen wollte. Und nun klettert sie wie selbstverständlich äußerst flüssig diese senkrechte Lattenwand hoch! Garten ist für alle gut!
Ich wollte ja nur ein bisschen den Bereich um dieses Spalier fotografieren, zum Beispiel die Euphorbia x martinii – meine Busch-Wolfsmilch, oder die Kletterhortensie und die Funkie ‘George Smith’:
Liebe Blogfreunde, lang lang ist er her, der letzte Gartenrundgang. Ich hatte so schrecklich viel zu tun, dass dafür leider keine Zeit mehr blieb. Ich hatte nicht mal die Energie Fotos zu machen. Der Garten Ende Juni bis Mitte Juli ist deshalb dieses Jahr quasi ausgefallen. Aber nun gibt es endlich wieder was zu sehen. Ich bin wieder durch den Garten spaziert und habe beseelt geknipst. Es sind wieder viel zu viele Fotos, ich musste einiges nachholen :-). Heute gibt es den Juli-Rundgang durch den Staudengarten.
Liebe Blogfreunde, lang lang ist er her, der letzte Blogartikel über den Garten. Ich hatte so schrecklich viel zu tun, dass dafür leider keine Zeit mehr blieb. Ich hatte nicht mal die Energie Fotos zu machen. Das es soweit einmal kommen könnte, habe ich selbst nicht für möglich gehalten.
Der Garten Ende Juni bis Mitte Juli ist deshalb dieses Jahr quasi ausgefallen. Aber nun gibt es endlich wieder was zu sehen. Ich bin wieder durch den Garten spaziert und habe beseelt geknipst. Es sind wieder viel zu viele Fotos, weswegen ich ein bisschen sortieren muss. Deshalb gibt es heute nur den Gemüsegarten:
Wegen des Zeitmangels musste ich mich dieses Jahr auf einfache bzw. wenig aufwändige Kulturen beschränken. Vorne stehen die blauen Buschbohnen ‘Purple Queen’.
Es gibt nichts neues unter der Sonne. Der Garten reift und ist langsam voll, ich kaufe immer weniger Neues hinzu und einige, die schon länger gucken kennen, sicher schon alle Pflanzen, die jeden Frühling wieder auftauchen. Deshalb mache ich heute einen Gartenrundgang, bei dem ich verschiedene Wildstauden in meinem Garten vorstelle, als neuen Blickwinkel und zwischendurch zeige ich immer mal ein Blick links und rechts auf das Gesamtbild.
Der Dolden-Milchstern
Seine Zwiebeln liegen in 2 bis 4 cm Tiefe und sind wie furchtbar viele Pflanzen in meinem Garten giftig. Die Zwiebeln sind besonders giftig, ihre beiden Giftstoffe , wirken besonders stark auf das Herz. Also besser nicht anknabbern, auch nicht von der Katze knabbern lassen.
Die Frühjahrsblätter ziehen früh ein und sind im Sommer nicht mehr sichtbar. Deswegen machen sie sich gut als Unterpflanzung für spät austreibende Rabattenpflanzen und stören auch im Rasen nicht.
Der doldige Milchstern kommt in weiten teilen Europas vor. In Deutschland ist er weit verbreitet und nicht gefährdet. Als Standort bevorzugt er im natürlichen Habitat Wegränder, Weinberge und trockene bis frische Wiesen- letzteres ist der Standort bei mir. Er liebt die Sonne. Sobald sie scheint, öffnet sich die Blüte, bei bedecktem Himmel und abends schließt sie sich wieder, wie bei einem Buschwindröschen.
In freier Natur ist der Dolden-Milchstern relativ selten anzutreffen, jedoch kommt er dort, wo er wächst, gleich im Rudel vor, das kann man bei mir schön sehen. Die Zwiebelpflanze ist verhältnismäßig vermehrungsfreudig, was sie zum Verwildern prädestiniert macht. Aber man kann den Milchstern leicht wieder los werden, in dem man die Zwiebeln aus dem Boden entfernt. Die Pflanze samt sich nicht aus, sondern vermehrt sich hauptsächlich vegetativ über ihre Brutzwiebeln. Die Blüten werden sehr gerne von Bienen besucht.
Endlich kann ich auch mal wieder Bilder aus dem Gemüsegarten zeigen, denn nun gibt es ach wieder was zu sehen. Hier vorne roter Kohlrabi, dahinter Knoblauch.
Zur Zeit blühen wieder die Akeleien im Arbeitsgarten. In Meinem fangen sie gerade erst an. Wie jedes Jahr wieder aufs neue fasziniert von ihrer Blütenvielfalt. Zeit zu zeigen, was in der Akelei steckt:
Ich hatte das 2015 schon mal gemacht: So sah es damals aus:
Die Akelei samt sich nämlich selbst aus und sucht sich dabei den geeigneten Standort selbst. Dabei kreuzt sie sich permament mit sich selbst/ mit umstehenden Akeleien, so dass sie unzählige Varianten von sich produziert. So kann man nie davon ausgehen, dass man die Muttersorte auch in den Kindern wiederfinden wird. Die Bandbreite an Variation, die die Akelei dabei ausschöpft, ist enorm und überrascht mich immer wieder. Eigentlich will man keinen Sämling ausreißen, weil man hofft noch etwas neues zu sehen, auch wenn das Beet schon aus allen Nähten platzt.
Die Tomaten sind nun so groß, dass sie an die Decke der Anzuchtstation stoßen, deshalb ziehen sie nun in Töpfen ins Gewächshaus um. Gleichzeitig ist das der Anstoß für mich, mich um die Bodenauffrischung in den Tomatenbeeten, dem Gewächshaus, dem Hochbeet und den Kübeln zu befassen. Denn was das für einen Unterschied und für Probleme machen kann, wenn man es nicht tut, habe ich letztes Jahr gelernt.
Ein Kompost muss wieder als Nahrungslieferant herhalten, obwohl ich nicht behaupten kann, dass er durch wäre. Aber auch unreif ist der Kompostinhalt super zeug und sehr nahrhaft. Es sieht fast aus, als hätte ich die Schubkarre mit Stallmist befüllt.
Es sind Holzhächsel, ehmaliges Unkraut, Erntegut und vor allem Fallobst. Darauf stehen die Mistwürmer total.
Dies Jahr sind überall unfassbar viele Apfelsämlinge aufgegangen. Ich habe keine Ahnung warum, denn ich habe nichts anders gemacht, als in den anderen Jahren. Und die Sämlinge sind nicht nur im Kompost, sie sind auch im Fallbereich unter den Bäumen, auf den Beeten und Wiesen und es sind auch mehrere der Sorten, die ich habe. Mysteriös!
Letztes Jahr hatte ich in Zuge der Tomatendüngung von Asche als Dünger gehört. Ob man mehr die Vorteile sieht, oder die Bedenken teilt ist Ansichtssache. Hier kann man sich, bei Interesse zu dem Thema kurz informieren.
Der Beginn der frühen Obstbaumblüte mit Kirsche und Pflaume läutet den Erstfrühling ein und gleichzeitig ist er das Signal für das Imkerei-Handwerk den Honigraum aufzusetzen, den jetzt wird enorm viel Honig eingetragen nd das Volk wächst exponential. Gleichzeitig blüht’s auch andersweitig in allen Ecken und ich habe eine Menge zu tun.
Heute habe ich den restlichen Wein an der Giebelseite geschnitten und wie immer das Loch in der Mauer inspiziert, in das eine Wildbiene ihre Brut gelegt hatte. Eher beiläufig, wie immer eben im Vorbeigehen, doch heute gab es etwas Neues zu sehen! Die ersten Bienen haben sich durch ihren Lehmdeckel gefressen, aber sie verharren in ihrem Gang. Vielleicht ist es ihnen zu kalt? In dem anderen Bohrloch sitzt auch eine geschlüpfte Solitärbiene. Ich dachte ja, das Loch sei nicht belegt, weil es nicht bis vorne belegt war, im Gegensatz zu dem Anderen. Tief im Tunnel sitzt die geschlüpfte Biene. Ich habe mit der Taschenlampe rein geleuchtet, konnte aber kein Foto machen.
Den ganzen Tag, habe ich geguckt, ob die Biene doch einen Ausflug machen will, aber sie tat es nicht. Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Tagen aussieht. Aber wahrscheinlich ist sie einfach weg, wenn ich das nächste mal komme.
Auch meine Honigbienen sind aktiv und sammeln fleißig Pollen. Bei meinem Nachbarn mit den unglaublich vielen Frühblühern finden sie ab Februar immer ein gutes Angebot, aber auch ich habe ein paar schöne Blüten zu bieten, und ich arbeite daran, dass es mehr wird. Ich zeige bis auf den Neuzugang ja jedes Jahr die gleichen Pflanzen, deswegen verzichte ich heuer darauf alle namentlich vorzustellen.
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